Routenplaner für Österreich - Empfehlungen sowie Vor- und Nachteile
Wer vor dreißig, vierzig Jahren auf Fernreise ging, stattete sich mit guten Straßenkarten aus und erwarb überdies bei seinem Automobilclub so genannte Itineraires – Streckeplanungen. Und noch vor wenigen Jahren gab es solche Angebote zum Ausdrucken im Internet. Im Zeitalter der GPS-gestützten Navigationsgeräte im Auto zur Streckenführung hat diese Art Wegweisung ihre Bedeutung verloren.
Reisen nach und durch Österreich
Dafür gibt es vielfältige Angebote im Internet für so genannte Routenplaner. Die haben den Vorzug, kostenlos zu sein. Große Bedeutung haben diese für Österreich. Die Alpenrepublik ist einerseits ein beliebtes Reiseziel, muss anderseits aber auch viel Durchgangsverkehr bewältigen. Das gilt einerseits für die Strecken nach Mittelosteuropa – Ungarn und Tschechien -, auf den Balkan über Slowenien und schließlich nach Italien. Die österreichischen Autobahnen sind gut ausgebaut, aber mautpflichtig. Die Alpenpässe wurden heute durchweg in Tunneln unterquert. Das hat den diesbezüglichen Strecken viel vom einstigen Schrecken genommen. Und auch die gefürchteten Staus sind seltener geworden – wenn auch nicht völlig abgebaut.
Großes Angebot an Routenplanern
Wer – aus welchen Gründen auch immer – keine Atlanten und keine Straßenkarte nutzen will – oder dies vielleicht gar nicht lesen kann -, findet im Internet mehr als ein halbes Dutzend Angebote für Routenplaner. Marktführer dürften die des österreichischen Automobilclubs ÖMTC sein. Daneben gibt es weitere Angebote privater Herausgeber. Alle diese Routenplaner sind kostenlos und können nach Eingabe von Abgangsort und Ziel/Zielen aus dem Internet kostenlos herunter geladen werden. Da die meisten Anbieter mit Farben arbeiten, ist zum Ausdruck ein Drucker erforderlich, der nicht nur in Schwarz/Weiß, sondern auch farbig ausdruckt. Und diese Farbpatrone muss eingesetzt sein – sonst geht die Sache schief.
Ausdrucken oder auf mobilen Rechner laden
Die Rotenplaner unterscheiden sich nur im Bild der Darstellung. Das ihnen zugrunde liegende Kartenmaterial ist weitgehend gleich. An der einen oder anderen Stelle hat das System abweichende Vorschläge, aber solche Abweichungen sind eigentlich unbedeutend. Die Darstellung ist durchweg sehr übersichtlich und vor allem beim Finden der Verbindungen zu kleineren Orten durchaus hilfreich. Problematisch kann es nur werden, wenn bei namensgleichen Orten der Falsche angegeben wird. Da muss der Nutzer schon aufpassen. Solche parallelen Ortsnamen gibt es in Österreich wie in Deutschland etliche.Sonst ist die Route berechnen einfach.
Wer mobile Rechner hat, kann sich die Routenplaner auf diese laden. Sonst muss er sie ausdrucken und so mitführen, dass sie ohne großes Suchen greifbar sind. Außerdem ist es natürlich gut, sich die wesentlichen Merkmale der Streckenführung einzuprägen. Und dann: Gute Fahrt!