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Print on demand - was ist das und was gibt es für Angebote?

Das digitale Zeitalter erfasst auch den Buchdruck: Dank Print on Demand können Bücher unmittelbar nach der Bestellung gedruckt werden, anstatt eine hohe Startauflage produzieren zu lassen. Den Vorteilen dieser Methode stehen aber auch Nachteile gegenüber.

Ohne Verlag zum Autor werden

Der klassische Weg zum veröffentlichten Autor lautet: Einen Verlag finden, der an den Erfolg des Manuskripts glaubt und eine größere Anzahl an Büchern drucken lässt. Diese Bücher werden danach an Buchhandlungen und andere Buchvertriebe ausgeliefert. Doch das digitale Zeitalter hat auch das Verlagswesen erfasst. Viele Autoren verlegen ihre Bücher mittlerweile in Eigenregie, indem sie an BOD-Verlage herantreten. Vorteil von Print on Demand Books
Denn Unternehmen wie "Books on Demand" oder "Lulu" bieten jedem Autor die Möglichkeit, seine eigenen Manuskripte professionell drucken zu lassen. Die Vorteile von Print on Demand Books liegen vor allem darin, dass nur auf ausdrücklichen Wunsch Exemplare des Buches gedruckt werden. Etwa, wenn ein Buch bei einem Onlinehändler bestellt wird. Für den Autor bedeutet dies folgendes: Er muss das Manuskript entsprechend für den Druck aufbereiten und etwaige Kosten (die für den reinen Druck meist minimal sind) selbst übernehmen. Dafür behält er die volle Kontrolle über das Buch, was wiederum bedeutet, dass er jegliches Risiko über Erfolg und Misserfolg trägt. Üblicherweise legt der Autor als Auftraggeber fest, wie viel sein Buch kosten soll. Dabei müssen natürlich die Druckkosten und etwaige weitere Kosten kalkuliert werden. Wird das Buch zu einem hohen Preis verkauft, dürften sich wohl weitaus weniger kaufwillige Leser finden. Bei einem niedrigen Preis steigt zwar das Interesse möglicher Käufer, dafür sinkt auch der Gewinn.

Wann sich Print on Demand lohnt

Beschäftigt man sich eingehender mit Print on Demand, so wird ersichtlich, welcher Aufwand sich darin befindet, ein fertiges Buch auf den Markt zu bringen. Mit dem Manuskript alleine ist es nicht getan. Es muss auch layoutiert und lektoriert werden, ein passendes Cover soll Interesse erwecken, für problemlose Bestellungen ist eine ISBN-Nummer nötig, von Marketingmaßnahmen ganz zu schweigen. Werke abseits des Mainstream ideal
Ob sich dieser Aufwand für einen Kurzgeschichtenband oder eine Autobiographie lohnt, muss natürlich der Autor selbst entscheiden. Idealerweise wird Print on Demand für Werke abseits des Mainstream eingesetzt, bei dem der Leserkreis eher klein ist. Beispielsweise ein spezieller Fotoband, der deshalb auch etwas teurer sein kann, ohne jegliche Verkaufschancen einzubüßen. Viele Autoren wählen Print on Demand für ihre unveröffentlichten Werke, die bei Publikumsverlagen abgelehnt wurden. Dabei sollte man kritisch hinterfragen, ob die Entscheidung der Verlage nicht vielleicht richtig war und das Werk für die Veröffentlichung nicht geeignet ist. Auf Grund der niedrigen Kosten, sofern der BOD-Verlag ausschließlich den Druck übernehmen soll, können aber natürlich auch Experimente gewagt werden. Letztendlich entscheidet ohnehin der Lesemarkt über Erfolg und Misserfolg der Werke.

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