Kostenlose Singlebörse: Welche Plattformen sind wirklich kostenlos?
Millionen Singles alleine in Deutschland sehnen sich nach einer Partnerschaft. In Zeiten des Internet sollte nichts leichter als die Partnersuche via Singlebörse sein. Die meisten dieser Plattformen werben damit, kostenlos zu sein. Doch ist dies wirklich der Fall oder muss man beim online Partner kennenlernen nicht vielmehr aufpassen?
Anmeldung kostenlos - und dennoch kostenpflichtig!
Vorsicht bei Lockangeboten
Partner suchen und finden: Das Internet bietet hierzu eine Fülle an Möglichkeiten. Ob Single-Chat, Kontaktbörse oder Flirtportale: Tausende Anbieter buhlen um die Gunst von Millionen oft kaufkräftigen Singles. Ehe man sich aber für eine dieser Plattformen entscheidet, sollte man unbedingt darauf achten, welche tatsächlich kostenlos sind und bei welchen man, ohne es zu wollen, plötzlich Geld bezahlen muss.
Bei so gut wie allen Singlebörsen ist die Anmeldung kostenlos. Verständlicherweise, denn Kunden sind die wertvollste Ressource für derlei Plattformen. Ehe Sie sich anmelden, studieren Sie bitte die AGB ganz genau. Darin kann sich so manche überraschende Klausel finden. Beispielsweise gab es dreiste Fälle, bei denen unseriöse Anbieter für die Benutzung der Website vom Kunden Entgelt verlangten, obwohl dies nirgends explizit erwähnt wurde und nur in den AGB - verschämt versteckt - zu finden war.
Eine weitere Masche bestand darin, die kostenlose Mitgliedschaft in ein automatisches Abo umzuwandeln, so die Mitgliedschaft nicht fristgerecht gekündigt wurde. Achten Sie deshalb immer genau auf das Kleingedruckte!
Kostenlos und seriös
Woran erkennen Sie nun aber kostenlose und vor allem seriöse Singlebörsen?
Zunächst einmal daran, dass "kostenlos" tatsächlich exakt dies bedeutet und dem Kunden kein teures Abo aufgeschwatzt oder gar untergejubelt werden soll. Dies soll natürlich nicht heißen, dass Kontaktbörsen nichts kosten dürfen. Allerdings müssen die Kosten transparent und im Vorfeld bekannt sein, um als seriös gelten zu können.
Achten Sie auch auf die angebotenen Singleprofile. Wirbt ein Anbieter mit auffallend vielen Frauen und Männern, die wie Models aussehen, sollten die Alarmglocken läuten. Hierbei könnte es sich um Fakes, also gefälschte Profile, handeln, um möglichst viele neue User anzulocken.
Doch selbst wenn eine Singlebörse vom Betreiber aus kostenlos angeboten wird, besteht die Gefahr, von anderen Usern dazu animiert zu werden, eine kostenpflichtige Hotline anzurufen. Gerade kostenlose Singlebörsen werden leider immer wieder für diese unlauteren Maschen missbraucht - sehr zum Missfallen der Betreiber, die um ihren Ruf fürchten müssen.
Die gute Nachricht lautet freilich: Viele Singlebörsen sind seriös und bieten ihre Dienste kostenlos oder mit transparenten Preisen versehen an. Bei den zuvor erwähnten Abzockern handelt es sich tatsächlich um die berühmten "schwarzen Schafe", die eine durchaus ehrenwerte Branche zu Unrecht in Verruf bringen.