Erstellung eines virtuellen DVD-Laufwerks: Wie geht das und wofür soll es gut sein?
Ein DVD-Laufwerk hat eigentlich jeder Computer. Doch manchmal wünscht man sich für bestimmte DVDs die wesentlich höhere Geschwindigkeit der Festplatte. Wie man ein virtuelles DVD-Laufwerk erstellt und welche Vorteile es noch bietet, zeigt der Artikel.
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Was ist ein virtuelles DVD-Laufwerk
Gelegenheiten, in denen man heute noch eine DVD braucht werden immer weniger. Abgesehen von der Installation des Betriebssystem oder ausgewählter Programme wie MS Office, erhält man die meisten anderen Anwendungen inzwischen aus dem Internet.
Und wenn man ehrlich ist, stellt der Download oft die einfachere Methode als das umständliche Suchen nach dem Speicherträger dar.
Wer jedoch auf dem PC spielt, ärgert sich oft, dass er die DVD einlegen muss um zocken zu können. Auch Nutzer von Netbooks müssen oft auf ein DVD-Laufwerk verzichten, weil dafür im Gerät kein Platz mehr gefunden wurde.
Trotzdem muss man auf das Laufwerk nicht verzichten.
Gemeint sind aber nicht etwa externe USB-Laufwerke, sondern virtuelle DVD-Laufwerke. Über die passende Software wird Windows vorgegaukelt, dass ein DVD-Laufwerk vorhanden ist.
Welche Vorteile bietet es
Das virtuelle Laufwerk hat einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Laufwerk.
Zunächst einmal bietet es wesentlich höhere Transfergeschwindigkeiten. Während eine DVD nur bis zu 25 MB/ s auf die Festplatte schaufeln kann, stellen HDDs neue Geschwindigkeitsrekorde auf.
Mehr als das Dreifache an Speed ist die Regel.
Auch kann man bei einem virtuellen Laufwerk beliebig den Inhalt wechseln.
Man ist also nicht auf eine bestimmte DVD beschränkt.
Durch das "Mounten" einer so genannten Image-Datei, das ist ein Abbild der tatsächlichen DVD, kann man jede DVD ins virtuelle Laufwerk einlegen.
Die Anzahl an CDs und DVDs, die man als Image auf der Festplatte mitnimmt, hängt damit also lediglich von der Größe der verbauten HDD ab.
Wie richtet man ein das virtuelle Laufwerk ein?
Der Weg zum eigenen virtuellen Laufwerk ist einfach, allerdings braucht man Spezialsoftware.
Windows bringt kein passendes Programm mit, mit dem man Image-Dateien erzeugen kann.
Ein virtuelles Laufwerk stellt erst das neuste Windows 7 zur Verfügung.
Doch mit Tools wie Clone CD, das entgegen dem Namen auch DVDs unterstützt, erstellt man einfach Images und stellt diese dann dem System virtuell bereit.
Fazit
Ein virtuelles Laufwerk hat zahlreiche Vorteile und ist schnell installiert.
Wer noch oft mit Silberscheiben hantiert, kann sich mit dieser Lösung viel Zeit und Arbeit sparen.
Wer es eine Nummer größer mag, kann mit passender Emulationssoftware auch gleich ganze Betriebssystem virtuell auf den PC installieren.