Dean Koontz: Biografie
Erschreckend spannende Romane sind seine Spezialität: Thrillerautor Dean Ray Koontz! Regelmäßig sind seine Bücher in den Bestsellerlisten vertreten und längst zählt er zu den erfolgreichsten Horrorautoren aller Zeiten.
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Traumatische Kindheit
Im Schatten der Gewalt
Die Kindheit des am 9. Juli 1945 in Pennsylvania geborenen Dean Ray Koontz war von häuslicher Gewalt überschattet. Sein alkoholkranker Vater misshandelte ihn, wie auch seine Mutter. Ein Trauma, das der Autor später in seinen Romanen immer wieder verarbeitete.
Erste Erfahrungen als Autor sammelte er bereits in der Grundschule. Er schrieb Kurzgeschichten, die er billig vervielfältigte und an Verwandte und Freunde verkaufte. Nicht die einzige Parallele zu seinem ebenso berühmten Autorenkollegen Stephen King. Mit 21 Jahren heiratete er sein Frau Gerda, die ihn finanziell unterstützte und somit einen wichtigen Pfeiler für seine Karriere bildete.
Vom Nobody zum Bestsellerautor
Durchbruch mit "Flüstern in der Nacht"
Jahrelang verdingten sich Dean Koontz und seine Frau in schlecht bezahlten Jobs, gaben aber nie die Hoffnung auf, irgendwann von der Schreiberei leben zu können. Trotz seines unbestreitbaren Talents musste er lange auf seinen Durchbruch als Bestsellerautor warten. Dazwischen lagen Streitereien mit einem Verlag, der ihn bei den Abrechnungen seiner Bücher übers Ohr gehauen hatte.
1981 war es endlich soweit: Der Horrorthriller "Flüstern in der Nacht", in welchem ein Serienkiller Los Angeles unsicher macht, avancierte zum Bestseller. Seither riss die Erfolgssträhne nicht mehr ab und Dean Koontz landete einen Bestseller nach dem anderen. Gemeinsam mit Stephen King bildet er somit gewissermaßen das Triumvirat der US-amerikanischen Horrorliteratur.
Originelle Thriller
Jeder Roman ist anders
Ein Markenzeichen der Dean-Koontz-Bücher sind die stets ausgefeilten und originellen Plots. Somit kann er auf dutzende Romane zurückblicken, die lediglich den Autoren gemeinsam haben, aber nicht die einzelnen Handlungsfäden oder gar komplette Plotlinien. Obwohl er als Horrorautor wahrgenommen wird, ist bei Koontz eine deutliche Affinität zur Science Fiction zu erkennen, die er gerne mit Horrorelementen mixt, etwa im Science-Fiction-Thriller "Schwarzer Mond".
Eine weitere Gemeinsamkeit mit Stephen King stellt die Verwendung von Pseudonymen dar. Dean Koontz schrieb unter anderem als "Brian Coffey“ und "Deanna Dwyer“. Allerdings erschienen die entsprechenden Romane später unter seinem richtigen Namen, während Stephen King sein Pseudonym Richard Bachman mitunter heute noch verwendet und sich nie offiziell davon getrennt hat.