Costa Rica-Rundreisen: Was man sich nicht entgehen lassen darf!
Reiche Küste, so wird Costa Rica auf Spanisch genannt. Dieses tropische Paradies liegt zwischen Panama und Nicaragua, eingebettet vom karibischen- und pazifischen Ozean. Eine Rundreise durch dieses einzigartige Land bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
Ein kleiner Zwerg ganz Groß
Startet man in San José, der Hauptstadt Costa Ricas, Richtung Norden, so trifft man auf die Bergkette der Cordilleras. Hier befinden sich die meist besuchten und noch aktiven Vulkane. Einer der weltweit aktivste ist der Arenal mit einer Höhe von 1633 Metern. Bis zu seiner Erstbesteigung im Jahre 1937 wurde er für einen ganz normalen Berg gehalten. Nachts bietet er ein beeindruckendes Schauspiel wenn die leuchtenden Lavaströme den Berg hinunter fließen. Tausende von Pilgern besuchen jährlich die Basilica de Nuesta Senora de los Angeles in dem Wallfahrtsort Cartago. Erbaut im Jahre 1639 ist sie noch heute die wichtigste Kirche des Landes. Hier wird die schwarze Madonna angebetet. Ihr werden Wunderheilkräfte nachgesagt. Santa Cruz, die Hochburg der Folklore,Volksmusik und traditioneller Tänze liegt im Landesinneren in der Provinz Guanacaste. Besonders im Januar werden hier zu Ehren des Stadtheiligen Santo Cristo de Esquipulas große Feste gefeiert. Sehr interessant ist auch der nahegelegene Ort Guaitil. Hier erfährt man alles über die weitbekannte Keramikkunst der Eingeborenen des Stammes Chorotega.
Flora und Fauna
Wenn man Costa Rica besucht, dann ist Monteverda, ein Nebelwaldgebiet bei Santa Elena ein Muss. Viele Touristen besuchen wegen der faszinierenden und ursprünglichen Flora und Fauna diese Region. Über 2500 Arten von Pflanzen und unzählige Säugetierarten sind hier beheimatet. Der kleine Bruder, das Nebelreservat Santa Elena ist weniger besucht, hat aber die gleiche Flora und Fauna zu bieten, so besteht hier eher die Möglichkeit Tiere wie Affen, Tapire, Jaguars oder Opossums zu beobachten. Wer Pflanzen liebt, sollte die Lankester Orchideengärten besuchen. In einer Höhe von 1400m, zwischen den Städten Cartago und Orosi wurde im Jahre 1940, von Charles H. Lankester, einem Hobby-Botaniker diese Anlage gegründet. Über 3000 Pflanzenarten, wie Bromelien, Orchideen, Kakteen, Epiphyten und Sukkulente sind hier zu bewundern. Rund um die beiden Vulkane Santa Maria (1672m) und Ricon de la Vieja (1896m) erstreckt sich, mit einer Größe von 14.000 Hektar der gleichnamige Nationalpark. Geprägt von Geysiren, brodelnder Schlammlöcher und Fumarolen (vulkanische Dampfaustrittsstellen) kann man auch viele verschiedene Tiere, wie Ameisenbären, Raubkatzen, Affen, Tapire und Agustis beobachten. Der Cahuita Nationalpark ist der zweitälteste des Landes. Auf einer Gesamtfläche von 23.100 Hektar findet man Lagunen, weiße Sandstrände, Kokospalmen, Sumpfwälder, Mangrovendickichte und eines der schönsten Korallenriffe an der karibischen Seite. Costa Rica bietet auch eine Vielzahl an wunderschönen Wasserfällen. Am eindrucksvollsten sind der 70 m hohe La Fortuna, ca. 5 km südwestlich von dem Ort Fortuna und der La Paz Wasserfall zwischen den Nationalparks Braulio Carrillo und Poas.