Autoverkauf online: Wie schützt man sich vor Betrügern?
Immer mehr Käufer und Verkäufer von Autos werden von Betrügern hereingelegt. Der größte Teil der Autos wird online angeboten, sodass die Anzahl der Betrüger stetig wächst. Laut BKA sind bis zu sechs Millionen deutsche Nutzer von Autoverkaufsportalen auf die Masche der Betrüger hereingefallen.
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Worin besteht die eventuelle Gefahr bei einem online Autoverkauf?
Der Autokäufer sollte beim PKW Kauf stets aufpassen. Es gibt genügend Betrüger, die darauf warten, einen potentiellen Kunden hereinzulegen. Grundsätzlich sollte der Kunde bei einer Autobörse stets auf wichtige Informationen zum Verkäufer achten. Vor allem sind vertrauenswürdige Personen Menschen, die ihre Anschrift bzw. Telefonnummer hinterlassen und nicht nur auf einen reinen Emailkontakt Wert legen. Die Anonymität ist bei den Internetportalen sehr groß und manche Anbieter geben Falschangaben an, um den Käufer zu täuschen. Der Kunde sollte immer bei der Autosuche aufpassen und bei Verdacht mehrmals nachfragen bzw. die Polizei verständigen. Es ist wichtig, dass der Kunde sich vorher über den Käufer bzw. Verkäufer Informiert. Dies geschieht zum Beispiel durch Begutachtung des Nutzerprofils. Die Nutzer von diesen Internetprofilen müssen sich anmelden und Daten hinterlegen. Diese können zur Not durch den Kunden überprüft werden. Bei eventueller Unsicherheit können die Daten durch den Kunden überprüft werden, in dem zum Beispiel die Telefonnummer getestet wird.
Was sind die bekanntesten Betrugsmethoden?
Der Verbraucher sollte aufpassen, wenn er beim Autokauf in Vorkasse gehen muss. Die Gefahr besteht darin, dass bei Internetportalen es keine Sicherheit bei der Identität des Verkäufers und bei dem Vorhandensein des PKWs gibt. Deswegen sollte der Preis erst dann gezahlt werden, wenn eine Aushändigung der Papiere erfolgt.
Sollte der Käufer die amtlichen Dokumente bzw. die Zulassungsbescheinigung per Email zugesendet bekommen, können diese auch digital bearbeitet bzw. gefälscht sein. Des Weiteren sollte das Kfz-Kennzeichen auf den Bildern unkenntlich gemacht sein. Grund dafür ist, dass das Versicherungsverhältnis gewahrt wird und keine anderen Personen angeht. Weiterhin ist Vorsicht geboten bei dem Versand der Kaufbestätigung per Email. Im Zweifelsfall gilt diese vor Gericht. Deswegen ist es ratsam, in den Emails immer sachlich zu schreiben und vor allem den Emailverkehr aufzubewahren. Der Käufer sollte auch misstrauisch werden, wenn keine Telefonnummer des Verkäufers angegeben wird und dieser ausschließlich per Email Kontakt anbietet.
Um sich vor Betrügern zu schützen wurde im Internet die Initiative „Sicherer Autokauf im Internet“ durch den ADAC, die Internetportale mobil.de und AutoScout24 sowie durch die Polizei gegründet.