Arbeiten in den USA - Wie erhält man eine Greencard ?
Der amerikansiche Traum zieht jedes Jahr mehrere Millionen Auswanderer in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Darunter sind auch immer mehr Deutsche, die sich von der Visumspflicht in Amerika nicht abschrecken lassen und für die beliebten US Green Cards kämpfen.
Visumspflicht im gelobten Land
Das deutsche Leben hinter sich lassen und weit weg einen Neuanfang wagen – kein anderes Land scheint dafür geeigneter als Amerika. „I want you“ („Ich will dich“): Wer „Uncle Sam’s“ Ruf folgen will, und sich länger als 90 Tage im Land aufhalten will, benötigt ein Visum. Dieses richtet sich nach Art und Länge des angestrebten Aufenthaltes und ist an feste und sehr strenge Richtlinien gebunden. Das erklärt auch, warum die Green Card, welche ebenso begehrt wie streng reglementiert ist, das meist angestrebte Ziel eines jeden Emigranten ist.
Was beudeutet es, Besitzer einer Green Card zu sein?
Die glücklichen Besitzer dieses Freifahrtscheins erhalten das Recht, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Doch die Vorraussetzungen zur Erlangung einer solchen Erlaubnis gleichen dem sprichwörtlichen „Sechser im Lotto“. Es müssen nicht nur handfeste Beweggründe, sondern zusätzlich auch noch Sponsoren vorhanden sein. So scheint es nur natürlich, dass das Verfahren der Greencard Lotterie hier wirklich zu einer realen Chance auf eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung wird.
Per Lotterie nach Amerika?
Doch da es sich um eine Greencard der USA und nicht irgendeines Landes handelt, darf sich natürlich nicht einmal jeder für die Green Card Verlosung registrieren. Deutsche gehören zu dem erlauchten Kreis derjenigen, die sich auch ohne Sponsoren, aber mit großem Los-Glück, Hoffnungen auf ein dauerhaftes Wohnen in den USA machen können. Die Greencard Verlosung ist zwar nur eine sehr kleine, aber dennoch reelle, Chance, das Projekt "Auswandern nach USA" erfolgreich anzugehen.
Vorraussetzungen für die Teilnahme an der Lotterie der USA
Das Verfahren erfordert neben einer mindestens zwölfjährigen Schulbildung auch den Vorweis einer zweijährigen Berufserfahrung – selbstverständlich nach einer fundierten Ausbildung. Man will nur Auswanderern eine Chance geben, die auch die Möglichkeit haben, aus eigener Kraft für ihr Leben aufzukommen. Da kein anderes Land auf dem Arbeitsmarkt so beliebt ist, kann man sich die bestqualifiziertesten Anwärter aussuchen. Zudem werden sichergestellte Finanzen für den Start in das neue Leben und ein positives Gesundheitszeugnis erwartet, um auch auf dem Gebiet eine gewisse Unabhängigkeit der Bewerber zu gewährleisten.
Herkömmliche Wege zur Green Card
Wer seine Zukunft nicht in die Hand seines Glückes legen möchte, muss auf dem herkömmlichen Weg für seine „Permanent Resident Card“ kämpfen. Es gibt verschiedene Kategorien, die besonderen Menschen die dauerhafte Einreise ermöglichen. Verwandtschaft, Kapital oder Fähigkeit Zum einen handelt es sich um Personen von nationalem Interesse, die beispielsweise durch internationale Auszeichnungen in verschiedenen Gebieten wie Sport oder Wissenschaft den USA dienen können. Auch Personen mit besonderen beruflichen Fähigkeiten werden bevorzugt, solange sie einen gültigen Arbeitsvertrag in Amerika vorweisen können, den jedoch kein amerikanischer Staatsbürger erfüllen könnte. Ein anderer Weg in die Staaten erfolgt über die Kirche. Personen, die schon mindestens zwei Jahre eine religiöse Tätigkeit ausüben, können einen Antrag auf Einreise stellen. Auch Investoren, die mit Hilfe ihres Kapitals Arbeitsplätze für mindestens zehn –nicht mit ihnen verwandten– Staatsbürger schaffen, haben guten Karten. Die letzte Möglichkeit auf die Chance einer Green Card ist über schon in Amerika lebende Verwandtschaft. Kinder von US-Bürgern unter 21 Jahren können beispielsweise sofort einreisen, Ehepartner ebenfalls. Zu beachten ist dabei jedoch, dass Ehepartner von Permanent Residents, also Green Card Inhabern, bis zu fünf Jahre warten müssen. Der Weg in die Vereinigten Staaten von Amerika ist zwar steinig, aber jede Anstrengung wert.