Reiseführer USA : Cambridge
Harvard – dieser Name bestimmt das Leben in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts. Die Eliteuniversität ist nicht nur eine der besten Unis in den USA, sondern auch die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit der kleinen Stadt, die genau genommen ein Vorort von Boston ist. Die Stadt, die knapp 100.700 Bewohner hat, von denen 18.000 Studenten sind, wurde nach der alt-ehrwürdigen Universitätsstadt Cambridge in England benannt.
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Die Stadt der Plätze
Cambridge ist eine der typischen Kleinstädte, wie man sie in den Neuenglandstaaten sehr oft finden kann. Das Zentrum bildet Harvard, und wenn man einen Bummel durch Cambridge macht, dann wird man sich immer wieder auf einem der vielen Plätze wiederfinden, denn Cambridge wird nicht umsonst auch „The City of Square“ genannt. Diese Plätze machen es einfach, sich in der Stadt zu orientieren. Man kommt bei den meisten Rundgängen immer wieder entweder an der Harvard Universität oder aber am Massachusetts Institute of Technology heraus, eines der angesehensten technischen Hochschulen der Welt. Cambridge gilt als eine sehr liberale und vielfältige Stadt, was die Einwohner angeht. Neben den großen Häusern mit den gepflegten Vorgärten, in denen die Professoren der Universität leben, gibt es auch Stadtteile, in denen ausschließlich Einwanderer zu Hause sind. Das Leben der so verschiedenen Gesellschaftsschichten und auch Kulturen gelingt in Cambridge ohne Probleme.
Die Museen
Es gibt in Cambridge nicht allzu viel zu sehen und auch wer ein aufregendes Nachtleben erwartet, der wird enttäuscht sein. Auch wenn die Stadt viele Studenten aus aller Welt beherbergt, bis auf ein paar Kneipen und Restaurants in der Innenstadt hat Cambridge nicht allzu viel zu bieten. Wenn man sich amüsieren will, dann muss man schon nach Boston fahren. Sehenswert sind neben der Harvard Universität, deren Gebäude teilweise noch aus dem Jahr 1636 stammen, vor allem die Museen. Das Fogg Museum zeigt eine eindrucksvolle Sammlung an Gemälden vom Mittelalter bis zur Gegenwart und hat eine der größten Picasso Sammlungen der USA. Auch das Sackler Museum sollte man sich ansehen, denn dort ist besonders die Sammlung aus chinesischen Jadefiguren sehr interessant. Der Charles River, der durch Cambridge fließt, ist so etwas wie der Treffpunkt für die Bürger, denn im Sommer wird am Ufer gegrillt oder ein Picknick gemacht und im Winter trifft man sich zum Eisangeln.