Abnehmen, aber wie? Tipps für eine sanfte Diät
Besonders jetzt, wo es kontinuierlich auf den Sommer zugeht, denken viele Menschen wieder an Ihre Figur. Über die Wintermonate sammeln sich nicht selten unliebsame Pfunde an, die es nun gilt, wieder loszuwerden. Wenn Sie sich für die sanfte Methode entschieden haben, sind Sie bereits auf dem richtigen Weg!
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Wieso keine Crashdiät?
Viele meinen, Abnehmen durch eine radikale Hungerkur sei von dauerhaftem Erfolg gekrönt - leider ein Trugschluss. Denn wer kaum noch Nahrung zu sich nimmt, verbrennt auch schnell nichts mehr. Der Körper registriert diese Essenseinschränkung schnell und schaltet in eine Art Hungerstoffwechsel, klammert sich mehr an nun mehr denn je an wertvolle Fettreserven.
Was Sie nun an Gewicht verlieren ist überwiegend Wasser und auch wertvolle Muskelmasse - jedoch kaum überschüssiges Fett.
Und sobald Sie wieder normal essen, nehmen Sie sogar noch mehr zu, denn Ihr Stoffwechsel kann nicht so schnell wieder hochfahren, wie er sich verringert hat.
Welche Gewichtsabnahme kann ich in sanftem Tempo erwarten?
Wer sich hingegen entschlossen hat, lieber sanft und langsam abzunehmen, wird nicht selten als faul oder Ähnliches abgestempelt - und das, obwohl diese Methode die einzig wirklich Effektive ist. Lassen Sie sich also nicht beirren und nehmen Sie gesund ab, um dann auch lange Freude an Ihrer neuen Figur haben können.
Rein physikalisch betrachten müssen Sie 7.000 Kilokalorien (kurz: Kalorien) verbrennen, um 1 Kilogramm reines Fett abzunehmen. Pro Tag sollten davon etwa 500 Kalorien einsparen. Das entspricht einer Abnahme von 2 kg pro Monat. Wer viel Abnehmen will in einer Woche, wird das für wenig halten. Bedenken Sie jedoch, dass es sich um reines Fett handelt!
Je nach Individuum und körperlicher Betätigung liegt Ihr Gesamtkalorienverbrauch pro Tag bei 2.000 Kalorien bis weit darüber. Dieser Gesamtumsatz berechnet sich als Grundumsatz und dem Bewegungsumsatz. Ersterer beschreibt die Energiemenge, die Ihr Körper im absoluten Ruhezustand benötigt, um alle wichtigen Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Hinzu kommt nun noch der Verbrauch für Bewegung - und dazu zählt schon ein kurzes Treppesteigen.
Aufschluss über die exakte Kalorienmenge, die Sie verbrauchen, erhalten Sie durch genaue Berechnung bei Ihrem Hausarzt. Einen groben Wert liefern auch Online-Kalorienrechner. Hier müssen Sie meist Alter, Gewicht, Körpergröße und Ihre tägliche Aktivität als Berechnungsgrundlage angeben.
Der Grundumsatz sollte immer zugeführt werden. Auch wenn dies bedeutet, dass Sie weniger als besagte 500 Kalorien täglich einsparen können - was jedoch recht selten vorkommt. Beispielsweise bei kranken Menschen, die sich kaum bewegen können.
Methoden zum letztendlichen Abnehmen gibt es viele. Ergänzender Sport kann einiges bewirken, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Was zählt ist letztendlich die Kalorienbilanz. Und diese negative Bilanz können Sie auch nur durch die entsprechende Ernährung erreichen. Als Faustregel gilt: Möglichst naturbelassen und ausgewogen.
Viel Wasser zu trinken verringert zudem eventuellen Heißhunger.