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Wie teste ich die Performance meines Netzwerks

Moderne Hardware ist heute in den meisten Fällen darauf angewiesen mit weiteren Rechnern oder dem Internet verbunden zu sein. Ein funktionierendes Netzwerk ist damit Pflicht. Doch die wenigsten Benutzer sind zufrieden mit der Performance ihres Netzwerkes. Wie man das Netzwerk auf Geschwindigkeit testet, erläutert der Artikel.

Wissenswertes zur Netzwerktechnik

Bevor man sich an das Vermessen des eigenen Netzwerkes macht, sollte man einige wesentliche Hintergrundinformationen zum Thema Datendurchsatz kennen. Nicht überschätzen sollte man die Herstellerangaben bei der Geschwindigkeit. Sie geben zum Beispiel eine Netzwerkkarte mit 1000 Mbit/s an. Dies entspricht damit ziemlich genau 125 MB/ Sekunde. Eine Datei mit 1,0 GB sollte damit in etwas über 8 Sekunden über das Netzwerk übertragen werden können. Doch in der Praxis zieht sich der Transfer wesentlich in die Länge. Das ist zunächst einmal normal, denn die Hersteller geben immer Brutto-Datenraten an, während im Alltag ausschließlich die Netto-Werte relevant sind. Die theoretisch maximale Transferrate verringert sich in der Praxis sehr deutlich durch Protokolle und Sicherheitsfunktionen, die Packetverluste vermeiden. Bei kabelgebundenen Netzwerken sind so schnell bis zu 20 Prozent der Datendurchsatzrate besetzt. Im WLAN erhöht sich diese Rate sogar auf über 50 Prozent.

Hardware bremst das Netzwerk aus

Auch weitere Einflüsse können die Geschwindigkeit beeinflussen. So sind Datentransfers über das FTP-Protokoll in der Regel schneller als Kopiervorgänge mittels SMB-Freigaben unter Windows. Auch die Größe und Anzahl der Dateien spielen eine erhebliche Rolle. Wenige große Dateien lassen sich schneller übertragen, als viele kleinere Dokumente. Zuletzt spielt auch die eingesetzte Hardware eine wesentliche Rolle. Kann die Festplatte keine 100 MB/s liefern bzw. der Empfänger schreiben, kann ein Gigabyte-Netzwerk nicht ausgelastet werden. Auch die Rechenkraft der CPU hat ein Wort mitzureden. Gerade bei NAS-Geräten ist meist ein wenig leistungsfähiger CPU verbaut, der den Datendurchsatz verringert. Langsame Transferraten, die nicht einmal 100 Mbit/s-Netzwerke ausreizen, sind gerade bei günstigen Netzwerkspeichern nicht selten.

Geschwindigkeit im lokalen Netzwerk

Mit diesen Grundinformationen an der Hand kann man nun die Performance seines Netzwerkes wesentlich besser einschätzen und die Testergebnisse genauer interpretieren. Ein Network Tester muss nun also her um die Datentransferrate zu messen. Einfachste Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu messen, ist ein simpler Kopiervorgang im Netzwerk zwischen zwei Rechnern. Der Explorer zeigt die Netto-Transferrate im Fenster an. Wer es noch genauer möchte, nutzt das Kommandozeilentool Pcattcp. Installiert auf zwei Rechnern kann man den Durchsatz sehr genau bestimmen. Mit dem Befehl -l 5000 wiederholt das Programm des Test mehrmals für ein genaueres Ergebnis. Internet Tester erlauben einen Test der DSL-Geschwindigkeit. Test-Webserver laden Daten hoch und wieder herunter und bestimmen so die Transferrate.

Mobil Verbunden

Wer unterwegs mittels 3G Wireless mit dem Internet verbunden ist, greift ebenfalls auf Bandwidth Tester zurück. Diese gibt es meist als App für das Smartphone und funktionieren wie DSL-Geschwindigkeits-Tester.

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