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Was ist ein Netzwerk-Sniffer?

Wenn es in einem Netzwerk Probleme gibt, ist guter Rat oft teuer. Leider kann man ja nicht schnell einmal in ein Kabel hineingucken um festzustellen, warum ein Bit oder ein Byte nicht in einer bestimmten Form an der richtigen Stelle ankommt. Man braucht hier eine Software, die diese Aufgabe für einen übernimmt. Programme, die dies können, nennt man auch Sniffer. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet "Schnüffler". Es gibt aber auch ein bekanntes Programm, das Sniffer heißt. Wenn man den Begriff Sniffer hört, muss man also aus dem Kontext heraus schließen, ob das spezielle Programm oder die Programmgruppe gemeint ist.

Wie arbeitet ein Sniffer?

Ein solcher Sniffer fragt den Datenverkehr in einem Netzwerk ab und liest ihn mit (Paket-Sniffer). Komfortable Programme können diese Daten dann auch analysieren (Packet-Analyzer) und so darstellen (Sniffer-Tools), dass auch ein Mensch einen Fehler oder eine unpassende Konfiguration erkennen kann. Je nach Einstellung liest der Sniffer alle Daten, die eine bestimmte Netzwerkschnittstelle passieren, aus. Diese Einstellung nennt man auch Promiscuous-Modus. Im Non-Promiscuous-Modus werden nur die Daten, die für genau diese eine Netzwerkschnittstelle vorgesehen sind, mitgelesen. PC-Sniffer werden genutzt, wenn eine bekannte Netzwerkkomponente ein Problem hat.

Warum nutzt man Sniffer?

In erster Linie geht es sicher immer darum, einen Netzwerkfehler zu finden. Treten immer wieder Netzwerkprobleme auf, die man nicht genau erklären kann, kommen viele verschiedene Komponenten als Fehlerquelle in Frage. Alle diese genau zu untersuchen ist oft sehr zeit- und geldaufwändig. Setzt man hingegen ein Programm ein, das den Netzwerkverkehr anzeigt, kann man den Fehler in der Regel schnell eingrenzen. Ein Sniffer kann auch nützlich sein, wenn ein Unbefugter versucht, sich Zugang zum Netz zu verschaffen. Wenn hier Daten von einer Quelle angezeigt werden, die eigentlich nicht auf dieses Netz zugreifen sollte, werden Administratoren misstrauisch. Auch ein Zugriff auf Ressourcen, die nur von einer kleinen Gruppe von Anwendern genutzt werden, kann so gut überwacht werden. Ein Sniffer wird aber leider auch oft von Menschen genutzt, die Daten aus anderen Netzen ausspionieren wollen. Auch einem Laien ist klar, dass eine Software, die den ganzen Netzverkehr mitzeichnet, interne Informationen speichert. Hier müssen Netzwerkadministratoren gut darauf achten, dass dies nicht missbraucht werden kann. In diesem Fall müssen sie dann nach einem Sniffer sniffen!

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