TV Beamer - Vergleichstest
Bei Einstiegspreisen von lediglich 500 € scheint der Beamer die günstige Alternative zu den gewohnten Flatscreens zu sein. Was die Geräte inzwischen können und in den verschiedenen Preisklassen leisten, zeigt dieser Artikel anhand ausgewählter Kaufempfehlungen.
Augen auf beim Beamerkauf
Eines vorab: Ein großes Bild verlangt entsprechende Hardware, damit es auch gut aussieht. Auch wenn inzwischen günstige Office-Beamer für wenig Geld locken, sollte man dennoch die Finger davon lassen. Projektionen im Büro stellen geringere Anforderungen an das Bild. Im Heimbereich wird man mit diesen Geräten bei Filmen nicht glücklich werden. Mindestens genau so wichtig wie der Projektor sind die verschiedenen Leinwände für das Heimkino. Der beste Beamer liefert nur schlechte Qualität, wenn man das Bild auf eine Wandfläche wirft. Zuletzt spielt natürlich auch das Quellmaterial eine entscheidende Rolle. Wer den HD Beamer wirklich ausreizen und beste Bildqualität wünscht, benötigt auf jeden Fall HD-Inhalte wie Blu Ray oder HD-Sender. Ansonsten ist das Bild zwar groß, aber nicht scharf. Welchen Projektor-Typ - es stehen LCD und DLP zur Verfügung - der Kunde schlussendlich kauft, ist den Vorlieben des Käufers überlassen. LCD-Beamer sind günstiger, leiden dafür allerdings am so genannten "Fliegengittereffekt". Das Muster des Mini-LCDs im Beamer ist dann auch auf der Leinwand sichtbar. Die DLP-Technik war lange der Oberklasse vorbehalten und glänzt mit tollen Farben, jedoch sehen manche Menschen bei diesen Projektoren einen Art "Regenbogeneffekt". Ausprobieren, welche Technik eher den eigenen Vorstellungen entspricht, ist daher Pflicht.
Mit 1.000 € geht es los: Die Einstiegsklaase
Wenn nur zur WM oder am Samstag die Bundesliga mit Freunden auf der großen Leinwand geschaut werden soll, reichen die Geräte der Einsteigerklasse bereits mehr als aus. Ein sehr gutes Gerät dieser Preisstufe ist der PLV-Z800 von Sanyo. Mit ca. 850 € Anschaffungskosten ist er relativ günstig. Trotzdem liefert der LCD-Beamer ein scharfes Bild und kräftige Farben mit Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Dazu verfügt der Sanyo über zahlreiche Anschlüsse - 2x HDMI, ein VGA und ein S-Video-Eingang. Wer den Beamer mit leichten 7,5 kg an der Decke befestigen möchte, wird sich über die Möglichkeit zur Deckenmontage freuen. Das Bild wird dann automatisch um 180 Grad gedreht. Insgesamt ein erstklassiger Beamer, der durchaus auch mit Geräten der Mittelklasse mithalten kann.
Besseres Bild in der Mittel- und Oberklasse
Verdoppelt man das Budget auf 1.600 €, landet man bereits in der Mittelklasse der Beamer. Highlight dieser Kategorie ist zweifelsfrei der Panasonic PT-AE4000E. Er bietet nicht nur weitere Anschlüsse, sondern auch ein wesentlich besseres Objektiv. Bildschirmdiagonalen mit bis zu gigantischen 7,5 m sind ohne Abstriche der Bildqualität möglich. Daneben glänzt das Gerät mit Bestnoten bei Bild, Lautheit und Einstellungsmöglichkeiten. Nettes Extra: Die Fernbedienung leuchtet im Dunklen. Für Enthusiasten, die auf 3D im Heimkino nicht verzichten möchten, gibt es passende Geräte in der Oberklasse, die bei 3.000 € beginnt.