Notebook Zubehör - Was braucht man, was ist Schrott?
Notebooks sind Computer kompakt. Und als solche bieten sie im Auslieferungszustand lediglich das Nötigste: Display, Tastatur und Touchpad sowie die entsprechenden Innereien. So manchem Nutzer ist das aber nicht genug, weshalb ständig neue Zubehörteile auf den Markt geworfen werden. Doch nicht jedes Gimmick ist sein Geld auch wert.
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Dinge, die das Leben leichter machen...
Natürlich ist es möglich ein Notebook "Out of the Box" zu nutzen, schließlich sind die klappbaren PCs mit allen nötigen Ein- und Ausgabegeräten ausgestattet. Auf Dauer kann aber gerade die Steuerung mit den oft widerspenstigen Touchpads zur echten Geduldsprobe werden. Was bei der Arbeit noch verkraftbar ist, wird spätestens beim Spielen zur Tortur. Zu den wichtigsten Anschaffungen gehört deshalb eine USB- oder Funkmaus. Wer zudem häufig mit dem Rechner arbeitet, sollte über eine externe Tastatur nachdenken. Fehlende Nummernblöcke, zu kleine Tasten und mangelnde Ergonomie machen den Kauf einer Tastatur nicht nur zu einer Frage der Bequemlichkeit. Dem sogenannten RSI-Syndrom, das durch häufige Arbeit an Rechnern ausgelöst wird und zu Schmerzen in Schultern, Armen und Händen führt, kann durch den Kauf von ergonomischen Eingabegeräten vorgebeugt werden. Für Vielreisende ist der Kauf eines Laptop-Rucksacks anstatt einer Tasche sinnvoll. Rucksäcke bieten einerseits mehr Platz für den Rechner und das Zubehör und andererseits mehr Tragekomfort. Zusätzlich liegt der Laptop im Rucksack sicherer. Reißt ein Henkel, bleibt anders als bei der Tasche ein zweiter zur Sicherheit. Wer seinen Laptop-PC für Internettelefonie, Voice-Chats und Ähnliches nutzen will, kommt an der Anschaffung eines Headsets nicht vorbei. Zwar haben die meisten Laptops mittlerweile Mikrofone eingebaut, die Sprachqualität lässt bei diesen integrierten Lösungen aber zu wünschen übrig. Durch die Entfernung des Sprechers zum Eingabegerät muss sehr laut gesprochen werden, um die ebenfalls aufgefangenen Umgebungsgeräusche zu übertönen. Selbst wenn man dann verstanden wird, muss der Gesprächspartner mit starkem Rauschen leben.
...und solche, die man sich sparen kann
Aufgrund ihrer Mobilität werden Notebooks als Ersatz-PCs immer beliebter. Die kompakte Bauweise birgt allerdings auch Probleme, die besonders im Sommer und bei hardwarelastigen Anwendungen zum Tragen kommen. Die von Grafikkarte, CPU und Festplatte produzierte Wärme kann schlechter abtransportiert werden als beim großen Desktop-Bruder. Als Lösung für dieses Problem werden zahlreiche Kühlpads angeboten, die über externe Lüfter Abhilfe schaffen sollen. In der Praxis können sie dieses Versprechen allerdings nicht einhalten. Luft wird nur gegen die Verkleidung des Laptops geblasen und kühlt das Innere so kaum ab. Effektiver ist es, den Rechner leicht erhöht aufzustellen, um so einem Hitzestau vorzubeugen. Reicht das nicht aus, kann ein externer Lüfter auf die Lüftungsschlitze gesetzt werden, der die warme Luft absaugt. Entsprechende Geräte sind im Fachhandel erhältlich. Ob anderes Zubehör wie Gamepads, Lautsprecher oder Bierdosenkühler sinnvoll sind, hängt vom eigenen Nutzerverhalten ab. Unbedingt notwendig sind sie allerdings nicht.