Modische Schuhe - Definition, Entwicklungsgeschichte und Empfehlungen
Der folgende Artikel soll die Entwicklung der Schuhmode der letzten Jahrhunderte übersichtlich darstellen.
Definition
Der Begriff Mode stammt aus dem Französischen und bedeutet soviel wie Maß im Sinne von Gemessenes oder Erfasstes. Damit wird in einem bestimmten Zeitraum und von einer bestimmte Gruppe von Menschen als zeitgemäß betrachteter Gegenstand gemeint.
Das bedeutet, dass von dieser Gruppe von Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Produkt, Verhalten oder eine spezielle Art des Handels zeitgemäß ist - als modern.
Modische Schuhe sind also diejenigen Schuhe, die zu einem bestimmten Zeitpunkt von einem gewissen Publikum als in angesehen werden.
Entwicklungsgeschichte
Archäologische Funde und zeitgenössische Abbildungen lassen den Schluss zu, dass bereits im Mittelalter in Europa in den städtischen Siedlungen hauptsächlich Lederschuhe getragen wurden. Diese waren selbstverständlich sehr aufwendig mit der Hand genäht.
Im Hochmittelalter haben die Menschen dann sogenannte Wendeschuhe getragen.
Bei der Verschlussart gab es auch zu dieser Zeit schon viele Möglichkeiten. Schnür-, Knöpf-, Schlupf- und Riemenschuhe waren die gängigsten Modelle dieser Zeit. Gängig bedeutete auch im damaligen Sinne modisch, also von den meisten Menschen getragen.
Im 13. wurden auch Stiefel als modisch angesehen.
Im 11. und 12. Jahrhundert dominierten konisch zulaufende Schuhspitzen und spitze Fersen.
Im 13. und 14. Jahrhundert waren eher die runden Formen bei Schuhen angesagt.
In späteren Jahrhunderten wurden in Europa teilweise auch die orientalischen Formen hergestellt und bewusst als modisch getragen.
In den nächsten 150 Jahren eher runde Formen, die ihrerseits von extravaganten spitzen Formen im
Verlauf des 14. und 15. Jahrhunderts abgelöst wurden.
Bei den Schuhmodellen begann eine zunehmende Ausdifferenzierung im 19. Jahrhundert.
Viele auch heute nach wie vor gebräuchliche Modelle erweiterten das Sortiment der Schuhe.
Die Männer wandten sich mehr und mehr dem Halbschuh zu, erste Modezeitschriften prangerten die neuen Modelle dann lautstark in der Öffentlichkeit an und die Verkaufszahlen der Modeschuhe stiegen rasch an.
Die Frauen trugen zu Beginn des 19. Jahrhunderts Sandalen und Escarpins.
Später wurden absatzlose Stiefeletten von den Damen bevorzugt.
Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts mehr handgefertigt, sondern von Maschinen in Fabriken hergestellt.
Heute gibt es tausende Schuhmodelle und jeder trägt diese nach unterschiedlichen Vorlieben.
Empfehlung
Egal ob in oder out: Lassen Sie sich nicht von Markenschuhen beeinflussen oder von dem, was gerade Mode ist.
Die Schuhe müssen bequem sein und dürfen bereits im Schuh Shop nicht drücken.
Wenn Sie zufrieden sind mit Ihrem Produkt, ist das Beste erreicht.