Maulwurf bekämpfen: Humane Schädlingsbekämpfung
In einem schönen Garten mit fruchtbarer Erde fühlen sich nicht nur Menschen, sondern auch Tiere wohl - so auch der Maulwurf. Es ist jedoch meist der Fall, dass sich Gartenbesitzer über Löcher und Erdhügel auf dem mit Liebe gepflegten Rasen ärgern und den Buddler so schnell wie möglich loswerden möchten. Maulwürfe stehen unter Naturschutz, sie müssen also mit Bedacht und Vorsicht vertrieben werden. Sie dürfen weder gejagt, gequäkt noch getötet werden!
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Die Sinne des Maulwurfs nutzen
Maulwürfe sind zwar blind, können aber sowohl riechen als auch hören - und diese Sinne sollten Sie sich zu nutze machen, wenn Sie den Wühler aus Ihrem Garten vertreiben möchten. Im Fachhandel kann man einen sogenannten solar- oder batteriebetriebenen Maulwurfschreck erwerben. Dieser wird einfach in den Boden gesteckt, bevor er den Maulwurf durch schallerzeugende Vibrationen vertreibt. Der Vorteil dieser Methode ist vor allem die humane Weise, auf die man den Störenfried vertreiben kann. Jedoch kostet diese Art der Maulwurfbekämpfung zwischen etwa 7 und 60 Euro. Eine günstigere Falle ist der selbstgebastelte Maulwurfschreck, bei dem man eine leere und geöffnete Glasflasche auf die gleiche Weise in den Hügel gräbt. Sobald der Wind in die Öffnung bläst entsteht ein Geräusch, das den Maulwurf vertreiben wird. Der Nachteil ist hierbei jedoch, dass diese Methode bei Windstille nicht funktionieren wird. Da Ihre tierischen Untermieter außerdem über einen feinen Geruchssinn verfügen, bietet es sich an, Gerüche zu verwenden, die der Maulwurf nicht ausstehen kann. Dazu gehören Knoblauch, Buttersäure, Zitrusfrüchte und Heringe, die im Hügel platziert werden. Diese Methode der Maulwurfabwehr ist ebenso human wie wirkungsvoll und funktioniert unabhängig vom Wetter. Und wenn der penetrante Buddler sich dadurch immer noch nicht vertreiben lässt, kann eine Lebendfalle eingesetzt werden. Nachdem sich der Maulwurf in der Falle befindet, kann er umgesiedelt werden. Der Vorteil einer solchen Maulwurfalle ist, dass er nicht in den Garten der Nachbarn flüchtet und dort für Aufsehen und Ärger sorgt.
Der Maulwurf - ein Schädlingsbekämpfer
In den meisten Fällen sind die genannten Tipps wirkungsvoll. Sollte der Maulwurf jedoch immer noch nicht fliehen, bleibt Ihnen nur noch die Hoffnung, dass es sich um einen Einzelfall handelt und er schon ein höheres Alter erreicht hat. In der Regel werden Maulwürfe 2 - 4 Jahre alt. Einen Vorteil hat der Maulwurf: Er selber ist ein Schädlingsbekämpfer, da er sich von Kleinlebewesen in Ihrem Garten ernährt, die ansonsten unschöne Spuren auf Ihren Pflanzen hinterlassen.