Manga zeichnen - Kann man mit sowas wirklich Geld verdienen?
Aus Japan ist der Manga-Boom zu uns gekommen. Viele junge Menschen, wie auch ältere, sind begeistert von diesem doch recht speziellen und unverwechselbaren Stil und versuchen sich mit eigenen Kreationen. Doch wenn ich ein Mangaka, ein Manga-Schöpfer, werden will, könnte ich dann davon Leben?
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Mangas zeichnen lernen
Wie zeichnet man eigentlich einen Manga? Hat man ein gutes Gefühl für den Stil und etwas Übung, mag es sein, dass einem das Zeichnen leicht fällt. In Mangas kann man die meisten Abenteuer-, Fantasy- und Science Fiction-Themen leicht charakterisieren und auch die Figuren klar voneinander abheben. Wer sich näher damit beschäftigen möchte, findet im Internet zahlreiche Zeichenkurse und Einführungen. Zum Beispiel auf mangaka.de.
Wenn man Mangazeichnen zum Beruf machen möchte ...
Comic zeichnen, Manga-Comics eingerechnet, ist eine Form der Kunst. Zwar werden inzwischen immer mehr Fernsehsendungen und ähnliches fast schon industriell als Mangas gezeichnet aber diese werden meistens direkt in Japan produziert. Ein Comic malen bedeutet noch nicht gleich, dass sich dieses auch gut verkauft. Ein echter Mangaka ist meistens festangestellt bei einem Verlag tätig und macht da allerlei diverse Zeichnungen. Oft ist es aber so, dass man vielleicht einen Auftrag bekommt, aber keine Garantie für einen Zweiten. Aber es ist durchaus nicht ausgeschlossen, mit Manga-Zeichnen Geld zu machen. Das Prinzip ist hier das Gleiche wie in allen anderen künstlerischen Bereichen. Die meisten Künstler hat zwar oft die Frage nach dem Geld beschäftigt, aber nicht unbedingt damit zu tun gehabt, ob man nun zeichnet oder nicht.
Wie kann man ein professioneller Zeichner werden?
Viele Leute haben, während Sie erste Mangazeichnungen machen, Erfolgserlebnisse da die Zeichengrundprinzipien beim Manga sehr übersichtlich und geregelt sind. Man hat schnell die eine oder andere coole Figur entworfen. Dabei wird aber schnell mal übersehen, was eigentlich an Know-how in so einem Manga steckt. Gerade die erfolgreichen Formate wie DragonBall etc. bestechen nicht nur durch ihre Story sondern auch wegen ihrer hohen künstlerischen Qualität. Die Konkurrenz ist groß auf dem Markt und nur die Sachen werden sich durchsetzen, die sich durch etwas Besonderes oder eben hohe Ansprüche auszeichnen. Oder Zeichner, die eben kaum Ansprüche haben und bereit sind, sich darauf zu spezialisieren, genaue Nachzeichnungen anzufertigen. Es gibt viel, was man lernen kann und sollte (dazu muss man natürlich nicht immer eine Zeichenschule besuchen), gerade was Zeichen- und Colorierungstechniken betrifft und zum Beispiel über den leserfreundlichen Aufbau eines Comics. Man sollte also langsam anfangen, nicht das fette Geld wittern, sondern sich auf die Qualität und Verbesserung seiner Comics konzentrieren. Preisausschreiben und Wettbewerbe geben ausserdem eine Gelegenheit, seine Werke vorzustellen und Feedback von der Öffentlichkeit zu bekommen. Wahrscheinlich gibt es in Europa weniger Mangakas, die ihren kompletten Lebensunterhalt davon verdienen, als mancher zuerst annehmen möchte.