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Krankenversicherung für Selbstständige - Was man beachten sollte!

Als Krankenversicherung bei Selbstständigkeit kommt sowohl die Ersatzkasse, die GKV oder eine private Krankenversicherung in Frage. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Wer jung ist, sollte die Lebensplanung bei der Wahl der Krankenversicherung berücksichtigen

Gerade für junge Selbstständige stellt sich die Frage nach der geeigneten Krankenversicherung. Auf Grund der bekannten und andauernden Diskussion um die finanzielle Situation der Ersatzkassen ist der erste Gedanke, sich privat zu versichern. Seit Beginn der Krankenversicherungspflicht 2009 muss also eine Entscheidung getroffen werden. Wenn Sie sich frisch selbstständig gemacht haben, werden die ersten Anrufe findiger Versicherungsvertreter auch nicht lange auf sich warten lassen. Angebote für deutlich unter 100 Euro im Monat sind natürlich verlockend, da der Mindestbeitrag in der gesetzlichen Krankenkasse über 300 Euro monatlich beträgt. Die Beitragskalkulation in der privaten Krankenversicherung basiert auf drei Faktoren: Das Geschlecht, das Eintrittsalter und die gewählten Leistungen sind ausschlaggebend. In wie weit das Geschlecht nach dem 31.12.2011 noch eine Rolle spielen wird, ist fraglich. Die EU-Kommission verlangt von der deutschen Versicherungswirtschaft, dass es nur noch Uni-Sextarife geben darf. An Ihrem Alter können Sie als Versicherungsnehmer nichts ändern, jedoch sind die Leistungen variabel. Nun ist durchaus nachvollziehbar, dass eine Krankenversicherung für einen Beitrag von 100 Euro monatlich oder weniger nicht die gleichen Erstattungen bietet, wie eine Vollversicherung für 400 Euro monatlich. In der Regel sind diese Tarife mit Leistungen analog zur Ersatzkasse ausgestattet und mit einer Selbstbeteiligung von 1.000 Euro und mehr versehen. Für einen alleinstehenden Selbstständigen mögen diese Zahlen immer noch interessant sein. Beim Thema Lebensplanung bekommen sie aber eine andere Qualität. In der PKV wird, im Gegensatz zur GKV, jede Person einzeln versichert, auch Kinder. Mit Gründung einer Familie wird der Beitrag zur PKV möglicherweise zur Kostenbombe. Um die Beiträge niedrig zu halten, muss weiterhin die Selbstbeteiligung hoch angesetzt werden. Die Erfahrung zeigt aber, dass Kinder bis zu einem bestimmten Alter häufig Medizin auf Grund Erkältungen und Kinderkrankheiten benötigen. Wer eine Familie plant, sollte also diesen Umstand mit berücksichtigen.

In der Ersatzkasse richten sich die Beiträge nur nach dem Einkommen

Der GKV Beitrag wird ausschliesslich auf der Basis des Einkommens ermittelt. Inzwischen bieten verschiedene Ersatzkassen Tarifmodelle an, die auch eine Selbstbeteiligung oder einen Bonus bei Leistungsfreiheit beinhalten. Durch diese Variante kann der Monatsbeitrag am Ende des Jahres rückwirkend gesenkt werden. Auch wenn die Leistungen der Ersatzkasse deutlich hinter den klassischen Leistungen der PKV liegen, bieten die Ersatzkassen auch einen Vorteil. Dieser liegt in der Familienversicherung. Ist nur ein Ehepartner erwerbstätig, wird die gesamte Familie über ihn im Rahmen der Familienversicherung abgesichert. Der Beitrag steigt nur bei steigendem Einkommen. Gerade für junge Familien mit einer relativ jungen selbstständigen Existenz kann dieser Umstand entscheidend sein. Extrem niedrige Beiträge in der PKV bedeuten ähnliche Leistungen wie in der GKV, aber mit Anzahl der zu versichernden Personen ein Ansteigen des Beitrages für die gesamte Familie. Eine sinnvolle Variante, die gesetzliche Versicherung für Selbstständige der PKV für Selbständige anzupassen, sind private Zusatzversicherungen. Diese kommen gerade im Bereich Zahnersatz in Betracht. Früher oder später benötigt jeder Mensch einmal Zahnersatz. Die Leistungen der Ersatzkassen sind hier auf Festzuschüsse reduziert. Diese orientieren sich an der medizinisch notwendigen, nicht an der optimalen Lösung. Wer hochwertigen Zahnersatz möchte, hat schnell einen Eigenanteil im vierstelligen Bereich zu entrichten. Aus diesem Grund macht der Abschluss einer Zahnersatzversicherung auf jeden Fall Sinn.

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