Integrierte Versorgung: Was bedeutet das?
Auch das Gesundheitswesen erreicht neue Fortschritte. Ärgerliche Wartezeiten und Behandlungskomplikationen sollen von nun an der Vergangenheit angehören. Möglich gemacht wird dies mit der Integrierten Versorgung, die Patientinnen und Patienten viele medizinische und gesundheitliche Vorteile bieten soll. Mehr Informationen zur Integrierten Versorgung und ihren Vorzügen bei Vertragsabschluss, erhalten Sie, wenn Sie diesen Artikel lesen.
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Integrierte Versorgung - Begriffserklärung und allgemeine Informationen
Bei der Integrierten Versorgung geht es darum, das Patienten und Patientinnen qualitätsgesichert und sektorenübergreifend oder fachübergreifend durch vernetzte Strukturen versorgt werden. Leistungserbringer, die sich um Versorgung und Versicherung kümmern, so zum Beispiel Ärzte, Krankenhäuser oder Reha-Kliniken, können dabei eine kooperierende Arbeit aufnehmen und den Patienten hundertprozentige Gewährleistung in allen gesundheitlichen Fachbereichen erbringen.
Die dazugehörigen Verträge werden von den Krankenkassen mit den jeweiligen Leistungserbringern geschlossen.
Integrierte Versorgungsnetze sollen Gesundheitsprogramme demnach weiter voran treiben, da sie es sich zum Ziel setzen, die flächendeckende Behandlung zu sichern. Das bedeutet, dass sämtliche Erkrankungen eines Patienten vernetzt behandelt werden können.
Um die medizinische und pflegerische Gesamtsituation zu verbessern, ist auch die Pflegeversicherung in die Integrierte Versorgung eingebunden.
Für welche Krankeitsbilder eignet sie sich?
Die Integrierte Versorgung wird von den Krankenkasse für eine Vielzahl von Krankheitsbildern angeboten. Die Vernetzung eignet sich besonders bei komplexen Behandlungsprozessen, bei der mehrere medizinische Leistungsträger eingreifen müssen.
Beispiele für Krankheitsbilder, bei denen sich die Integrierte Versorgung besonders lohnt, sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bandscheibenerkrankungen, Adipositas, als auch Depressionen.
Vorteile für Patienten und Patientinnen
Die Integrierte Versorgung schafft eine organisierte Behandlungskette. Den Patienten wird demnach die Suche nach einem geeigneten Spezialisten für die jeweilige Erkrankung erspart. Sie sind voll und ganz in eine komplette Versorgung eingebunden.
Mehrfachuntersuchungen, lange Krankenhausaufenthalte und unnötige Belastungen, die zudem auch sehr kostenspielig sein können, werden so vermieden. Ebenso entfallen für Patienten die ägerlichen langen Wartezeiten, da ambulante und stationäre Versorgungen besser koordiniert sind.
Bei der Integrierten Versorgung wird außerdem immer auf die neusten medizinischen Technologien gesetzt, die Behandlung erfolgt nach strikten Behandlungsfpaden. Ebenso bieten bei der Integrierten Versorgung viele Leistungsträger eine Garantiezusage für ihre Leistungen. Das bedeutet, dass Behandlungen in jedem Fall gesichert sind und eventuelle Operationen ohne Probleme stattfinden können.
Auch Krankenkassen werben für die Integrierte Versorgung und machen sie für Patienten und Patientinnen mit Hilfe von speziellen Boni, zum Beispiel dem Wegfall der Praxisgebühr oder der Krankenhauszuzahlungen, schmackhafter.