Pas encore inscrit ? Creez un Overblog!

Créer mon blog

Ewige Rente: Was bedeutet das und wie wird sie berechnet?

Da in der Versicherungsbranche der Begriff „Ewige Rente“ kursiert und für Verwirrung sorgt, wollen wir ihn erklären und durch kleines Rechenbeispiele begreiflicher machen. Aber auch die praktische Anwendung der Rentenrechnung im heutigen Wirtschaftsleben soll gezeigt und verdeutlicht werden.

Basics zur Rentenzahlung

Eine Rente definiert demnach eine periodisch wiederkehrende Zahlung. Unter Rentenzahlungen fasst man also laufende, meist konstante Zahlungen zusammen, die in einheitlichen Zeitabständen wiederkommen. Die Rentenzahlung wird auch Zahlungsrate genannt. Eine Rente ist eine periodisch, erforderliche Zahlung. Die Zahlungen können am Anfang oder am Ende der Periode zur Auszahlung gelangen. Man bezeichnet sie dann als vor- oder nachschüssige Zahlungen. Bei einer konstanten Rente bleibt die Zahlungsrate in ihrem Betrag gleich. Bei einer dynamischen Rente wandelt sich der Zahlungsbetrag in der Höhe. Eine ewige Rente ist ein Betrag, der unendlich oft gezahlt wird. Eine ewige Rente dauert also unendlich lange. Das Kapital wird in der Höhe nicht umgewandelt. Zu jedem Termin wird also die kontinuierliche Zinsgutschrift zur Rentenzahlung gebraucht. Ihr Endwert ist also unendlich. Ihr Barwert lässt sich aus der Anzahl der Zahlungen heraus lesen. Dazu ein kleines Rechenbeispiel: 5.000 Geldeinheiten werden auf 20 Jahre ausbezahlt. Die Verzinsung soll sechs Prozent betragen. Der Endwert nach 20 Jahren = E20 = 5.000 * (1,0620-1) / (1,06-1) = 183.927,96. Die Barwert Formel nach 20 Jahren = B20 = 183.927,96 / (1,0620) = 57.349,61. Die ewige Rente = 5.000 / (1,06-1)= 83.333,33. Die Fragestellungen sind demnach Fragen nach dem Barwert, dem Endwert, der Laufzeit, der Höhe der Rentenrate und dem internen Zinssatz. Wobei der interne Zinssatz oft mit drei Prozent angenommen wird. Anwender einer Tabellenkalkulation mit Zielsuchefunktionen, wie sie auch Excel hat, können hierfür auch solche Features des Programms nutzen. So lassen sich auch Entscheidungen durch diese Berechnung finden wie „Vermieten oder Verkaufen“. Wenn etwa nach Meinung des Verkäufers der Verkaufspreis einer Immobilie geringer ist als der Quotient aus dem erwarteten Nettomietertrag pro Jahr und dem Kalkulationszinssatz, ist Vermietung vorteilhaft. Ein weiterer Anwendungsfall ist die Endlagerung von radioaktivem Abfall. Hier sind Kosten anzusetzen, die „unendlich“ lang bezahlt werden müssen. Jedoch muss die Inflationsrate beachtet werden. Also definiert man eine möglichst realistische Zinsrate, beispielsweise mit drei Prozent, und kann nun das erforderliche Kapital berechnen, das man beansprucht, um alle zukünftigen Zahlungen begleichen zu können.

Fazit

Die ewige Rente lässt sich leicht mit Funktionen von Tabellenkalkulationen wie Excel oder nach der Formel der ewigen Rente berechnen. Auch im Internet finden sich viele, nützliche Tools von Entnameplanrechnern. Eine ewige Rente ist zusammenfassend eine Einnahme, die aus dem Zinsertrag einer festverzinslichen Kapitalanlage gezahlt werden kann, ohne dass der Betrag des angelegten Kapitals überarbeitet wird. Da das Kapital bewahrt wird und unangetastet bleibt, wird der Erlös daher „konstant“ erzielt.

Articles de la même catégorie Versicherung

Gewerblicher Rechtsschutz: Was man wissen sollte!

Gewerblicher Rechtsschutz: Was man wissen sollte!

Gewerblicher Rechtsschutz ist ein Spezialgebiet im deutschen Recht. Er beschäftigt sich in erster Linie mit dem Schutz des geistigen Eigentums. Fachanwälte sind Techniker und Anwalt in ein und der selben Person.
WGV Stuttgart - Ein Erfahrungsbericht

WGV Stuttgart - Ein Erfahrungsbericht

Es gibt unzählige Versicherungen auf dem Markt. Aber woran erkennt der Verbraucher, ob die Versicherung eine gute und auch die richtige Versicherung ist. Eine mögliche Versicherungsgesellschaft ist die WGV Stuttgart. Was sind deren Leistungen?
KFZ Haftpflichtversicherung - Kategorien, Leistungen und Unterschiede

KFZ Haftpflichtversicherung - Kategorien, Leistungen und Unterschiede

Für die KFZ-Haftpflichtversicherung besteht in der Bundesrepublik Deutschland ein gesetzlicher Zwang. Kann man keine gültige Versicherung zumindest durch eine elektronische Kennnummer vorweisen, lässt sich kein motorisiertes Fahrzeug für den Gebrauch auf öffentlichen Straßen zulassen. Die Autohaftpflicht deckt Schäden ab, die sich aus der so genannten Betriebsgefahr eines Fahrzeugs, sowie von Fehlverhalten des jeweiligen Fahrzeugführers ergeben. Sie ist nicht an die Person des Versicherungsnehmers, sondern an ein konkretes Fahrzeug gebunden und beinhaltet automatisch einen passiven Rechtsschutz.