Feuerwehr Ausbildung: Worauf sollte man vorbereitet sein?
Bei einer Ausbildung als Feuerwehrmann muss zwischen eienr solchen im Nebenberuf bei einer Freiwilligen Feuerwehr und der als Brandmeister-Anwärter bei einer Berufsfeuerwehr unterschieden werden. Bei den heute noch in fast jedem Dorf bestehenden Freiwilligen Feuerwehren werden die Anwärter nach ihren Eintritt in rund 2 /2 bis 3 Jahren an Dienstabenden und auf Lehrgängen an den Landesbrandschulen zu einem umfassend einsetzbaren Feuerwehrmann als Maschinist, Strahlrohrführer und Steiger ausgebildet. Bei den – meist städtischen – Berufsfeuerwehren erfolgt die Ausbildung als Feuerwehrbeamter in der Praxis und ebenfalls durch Lehrgänge. Am Ende steht eine Abschlussprüfung vor der Übernahme als Feuerwehrmann.
Feuerwehren als Pioniere dser Bürgermeister
Egal ob Freiwillige Feuerwehren oder Berufswehr – unsere Feuerwehren verfügen heute über umfassendes technisches Gerät nicht nur zu Bekämpfung von Bränden, sondern auch zur Abwehr vieler anderer Notlagen.
Dazu zählt insbesondere die Rettung von Personen bei Unfällen aller Art.
Spezialisten der Wehren sind in der Abwehr von Öl- und Chemieunfällen und der Bekämpfung von ABC Gefahrstoffe ausgebildet.
Immer wieder wird gesagt, dass die Feuerwehren heute die Pioniereinheiten der Bürgermeister seien. Voraussetzung für den Eintritt ist gute Gesundheit und starke körperliche Belastbarkeit.
Wer hauptberuflich Feuerwehrmann werden will, sollte über einen der bisherigen Mittleren Reife entsprechenden Schulabschluss verfügen.
Ein guter Hauptschulabschluss erfordert zusätzlich eine abgeschlossene Lehre in einem technischen Beruf.
Einheitliche Ausbildung
Für die Ausbildung bei der Feuerwehr gibt eine einheitliche Feuerwehrausbildungsvorschrift. Sie gilt gleichermaßen für die Freiwilligen Feuerwehren wie für Berufswehren in ganz Deutschland.
Für Werkfeuerwehren gibt es seit 200 ergänzend eine duale Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann.
Der wird dann hauptsächlich im Werk selbst eingesetzt und rückt nur im Notfall mit der Werksfeuerwehr aus.
Die Grundausbildung erfolgt in de so genannten Truppmann-Ausbildung, in der allgemein für die Aufgaben der Feuerwehr geschult wird. In Spezialaufgaben wird in der Truppmann2-Ausbildung eingeführt.
In Führungslehrgängen werden Gruppen- und Zugführer sowie die Ausbilder geschult.
Großen Wert legen alle Feuerwehren auf die Fortbildung.
Jeder Feuerwehrmann soll sich mindestens vierzig Stunden im Jahr vorbereiten.
Anstrengender Dienst
Der Dienst in den Berufsfeuerwehren ist anstrengend. Der wöchentliche Dienst umfasst in den meisten Städten noch heute 56 Stunden.
Meist ist eine Schicht 24 Stunden im Dienst.
Das geht auf die Gesundheit und ist wenig familienfreundlich.
Die Feuerwehren haben auch heute noch einen streng hierarchischen Aufbau mit den Stufen Feuerwehrmann, Löschmeister, Brandmeister und Brandrat.
Insbesondere die Funktionsträger sind stolz auf ihre Dienstgrabzeichen, die preußischen Mustern entsprechen.
Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes hat die Dienstgradabzeichen eines Generalmajors.