Containerhafen Hamburg - Entstehung, Fakten und Wissenswertes
„Deutschlands Tor zur Welt“ ist der größte Seehafen in Deutschland und weltweit kann der Hamburger Hafen an 15. Stelle gereiht werden. Für einige Spezialgüter, zum Beispiel Teppiche, ist er der größte Umschlaghafen weltweit.
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Die Geschichte des Hamburger Container-Hafens
Wenden wir uns nun kurz der Geschichte des Container-Hafens zu: 1966 wurde zum ersten Mal ein Container im Hamburger Hafen gelöscht.
Der Anteil der in Containern geführten Waren wuchs in den kommenden Jahren flott an, der lose Stücktransport ging zurück.
Es entstanden neue Arten des Güterrumschlags, die Containerterminals.
So wurde das erste Vollcontainerschiff 1968 im Hamburger Hafen abgefertigt.
2002 kam in Altenwerder ein weiter Container Terminal hinzu.
Ein fünfter Terminal in Moorburg wird von der Hafenwirtschaft seit Jahren diskutiert. 2009 hat die Hamburg Port Authority ein Markterkundungsverfahren für ein Central Terminal Steinwerder initiiert, das einen Umbau von Ellerholzhafen, zum Containerhafen vorsieht.
2007 wurden 9,89 Millionen Standardcontainereinheiten umgeschlagen. Seit 2009 –wegen der Wirtschaftskrise ist der Containerumschlag im Hamburger Hafen um mehr als 20 Prozent eingebrochen.
Diese „Delle“ wird aber 2011 langsam aber kontinuierlich wieder „ausgebeult“ und der Containerumschlag steigt wieder.
Die Betreiber des Ports
Den größten Umsatz macht also der Hamburger Hafen mit dem Containerumschlag.
Die Standorte der Container werden dabei über GPS geortet und die Wege der Förderfahrzeuge werden über einen Leitstand optimiert.
So wird jedes Container-Schiff effizient und auf kürzeste Weise gelöscht.
Eine ausgeklügelte Software vergibt diese Stellplätze, dabei können bis zu vier Etage genutzt werden und es ist mit einem „chaotischen“ Lagerhaltungssystem hinterlegt.
Die Flächenausdehnung beläuft sich auf rund 7.400 Hektar, von denen rund 4.400 Hektar Landflächen sind. Dieses Terminal bewirtschaften vor allem die Hamburger Hafen und Logistik AG und die Eurogate GmbH & Co. KGaA aus Bremen.
Mit Bedacht auf den Tiefgang von Containerschiffen passte Hamburg die Tiefe des Fahrwassers der Unterelbe auf 16 Meter an. D
ieses Projekt wir gerade geprüft: So soll der neue Containerhafen Jade-Weser-Port entstehen.
Aber auch CST bietet im Hamburger Container-Hafen ihre Dienste an. CST steht für Container-, Speditions- und Transport GmbH.
Diese Dienste umfassen den An- und Verkauf sowie der Vermietung von neuen oder gebrauchten Transport- und Lagercontainern.
Sie haben sich auch darauf spezialisiert, Container mit stabilem Baustahl in Rundprofil auszurüsten, die dann beispielsweise als Reifenlager für Autohändler dienen.
Bei Kühlcontainern hat man weiters die Möglichkeit, diese für den Transportweg mit dieselbetriebenen Gensets für die Stromversorgung auszustatten.