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Breitband DSL - Wie funktioniert das und was gibt es für Angebote?

Der Internet-Anschluss DSL hat das Modem und ISDN seit mehreren Jahren bereits erfolgreich abgelöst und bietet Geschwindigkeiten, die früher unvorstellbar waren. Wie funktioniert DSL eigentlich und was für Firmen bieten den Service an?

DSL Definition

Die Abkürzung DSL steht für "Digital Subscriber Line", zu deutsch "Digitaler Teilnehmeranschluss", und bezeichnet das festnetzgebundene Surfen im Internet in hohen Geschwindigkeitsbereichen. Grundsätzlich stellt DSL keine neuartige Übertragungstechnik da, weil die erforderliche Verkabelung bereits besteht. Im Vergleich zur Übertragung über ein Modem (56 kbit/s) oder ISDN (64 kbit/s) stellt DSL einfach gesagt nur schnellere Modems und neue Umsetzer zur Verfügung. Die bestehende Kupferleitungs-Infrastruktur wird in der Regel weiter genutzt. In Deutschland und vielen anderen Ländern wird hauptsächlich ADSL (asymetrisches DSL) angeboten, wobei der Download weitaus höher als der Upload ist.

DSL Unterschiede

Im Vergleich zum ISDN nutzt das DSL mehrere Frequenzbereiche, sodass die Telefonlinie frei bleibt. Dies erlaubt es mittlerweile dem Anwender, gleichzeitig im Internet zu surfen und zu telefonieren. Neben dem bereits erwähnten ADSL, gibt es auch SDSL (symmetrisches DSL), das über identische Download- und Upload-Werte verfügt. Während der Upload, also der Verkehr vom User ins Internet, für private Anwender eine weniger wichtige Rolle spielt, benötigen Firmen oftmals einen hohen Upload, wenn sie wichtige Daten an andere Firmen oder Kunden übertragen müssen. Deshalb ist das SDSL ein DSL Business-Tarif, der eher von kleinen und mittleren Unternehmen bezogen wird und dementsprechend mehr kostet.

Leistung und Performance

DSL kommt in privaten Haushalten in der Regel in Form des ADSL zum Einsatz. Für einen Anschluss müssen keine neuen Leitungen verlegt werden, da die vorhandene Kupfer-Doppelader-Infrastruktur genutzt werden kann. Zu den ersten ISP Providers gehörte das Unternehmen Deutsche Telekom, das damals noch unter dem Namen T-Online seine Tarife anbot. Das Angebot der Telekom startete mit dem "DSL 1000" Tarif, der 1024 kbit/s im Download und 128 kbit/s im Upload zur Verfügung stellte. Das Verhältnis zwischen Download und Upload war etwa 10:1. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Infrastruktur weiter, sodass dank ADSL2+ Geschwindigkeiten bis zu 16000 kbit/s möglich wurden. Mittlerweile sind dank VDSL Geschwindigkeiten von 50 und 100 Mbit/s möglich.

DSL-Anbieter

Das Angebot der Internet ISP in Deutschland ist mittlerweile sehr vielfältig, sodass die Kunden in der Regel zwischen Mehreren Anbietern wählen können. Die größte Netzabdeckung in Deutschland hat der Anbieter Deutsche Telekom, der in nahezu allen Großstädten seine VDSL-Tarife anbietet. Kleinere Städte erhalten je nach Infrastruktur die Pakete mit bis zu 16 Mbit/s. Weitere beliebte Internet Service Provider sind Alice, Vodafone und 1&1.

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