Tauchen lernen: Was gilt es zu beachten?
Die Weste ist mit Luft gefüllt, die Hand befindet sich auf der Tauchermaske, ein weiter Schritt nach vorne und man taucht ein in das tiefe Blau des Meeres. Sporttauchen gehört zu den beliebtesten Wassersportarten und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Folgende Hinweise sollten jedoch beim Erlernen des Sporttauchens berücksichtigt werden.
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Voraussetzungen des Sporttauchens
Grundsätzlich kann jeder das Tauchen erlernen, der es nur möchte. Um offiziell tauchen zu dürfen, muss ein Tauchkurs absolviert werden, in welchem die theoretischen und praktischen Fertigkeiten vermittelt werden, damit das Risiko beim Sporttauchen minimiert wird. Bevor ein PADI-Tauchkurs oder eine Tauchausbildung bei einer anderen Organisation begonnen wird, sollte man sich von einem Tauchsportarzt bescheinigen lassen, dass mit den Gehör- und Nasengängen alles in Ordnung ist. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Problemen beim Druckausgleich kommen und zu einer Schädigung des Trommelfells beziehungsweise der Nasenhöhlen kommen. All jene, die das Tauchen lernen wollen, sollten eine gewisse Affinität zum Wasser mitbringen. Man beachte hier, dass ein guter Schwimmer nicht zwingend ein guter Taucher sein muss, da diese beiden Sportarten recht wenig Miteinander zu tun haben. Eine grundliegende Schwimmfähigkeit sollte jedoch vorhanden sein, ebenso wie das „Wasserrattendasein“.
Worauf besonders geachtet werden sollte.
Das Sporttauchen birgt aufgrund des erhöhten Drucks unter Wasser ein gewisses Risiko, welches nur durch gewissenhaftes Einhalten der Sicherheitsbestimmungen minimiert werden kann. Lungenautomat, Tarierweste, Gürtel und alle anderen Komponenten der Ausrüstung müssen in tadellosem und funktionstüchtigem Zustand sein, damit das Risiko beim Sporttauchen so gering wie möglich gehalten werden kann. Des Weiteren sollte ein Taucher niemals alleine unterwegs sein. Selbst erfahrene Taucher können unter Wasser Probleme bekommen. Daher ist das Tauchen mit einen Dive Buddy immer zu empfehlen. Bevor der Tauchtrip gestartet wird, sollte, wie bereits angesprochen, das Equipment überprüft werden. Hierzu gehört auch die korrekte Befüllung der Atemluftflasche. Der Befüllungsdruck sollte nicht unter 200 Bar liegen. Liegt er vor Tauchantritt darunter, gilt diese als nicht korrekt befüllt und kann gegen eine andere eingetauscht werden. Vor Reiseantritt lohnt es sich über eine Reisekrankenversicherung nachzudenken, welche im Fall der Fälle die Behandlung in einer Dekompressionskammer abdeckt. Einige Versicherungen übernehmen die Kosten, andere wiederum nicht. Hier sollte erfragt werden, wie die Sachlage ist und bei fehlender Abdeckung eine spezielle Tauchversicherung abgeschlossen werden. Sind alle Punkte berücksichtigt, kann das Signal zum Abtauchen gegeben werden und der Tauchgang kann beginnen.