Strategiespiele - Klassiker, Tipps und Wissenswertes
Kluges und vorausschauendes Planen statt stumpfes Herumballern: Strategiespiele wie "Age of Empires" genießen zu Recht einen guten Ruf. Dabei handelt es sich um ein relativ neues Genre unter den Computerspielen.
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Der kleine Unterschied: Rundenbasierend oder Echtzeit
Mit Pacman oder dem Abschießen feindlicher Raumschiffe haben die seit Anfang der 1990er Jahre populären Strategiespiele nichts gemeinsam. Auch wenn das Ziel meist darin besteht, einen oder mehrere Gegner spielerisch zu besiegen, so stehen Taktik und kluges Handeln im Vordergrund. Manchmal werden Vertreter des Genres mit Brettspielen verglichen, was sich nur in wenigen Fällen als richtig erweist. Rundenbasierende Strategiespiele Tatsächlich existieren einige wenige Strategiespiele, die mehr oder weniger Umsetzungen existierender Brettspiele sind und deren Gameplay dem Vorbild ähnelt. Das beste Beispiel hierfür ist der auch als Computerspiel erhältliche Spieleklassiker "Risiko". Am Spielprinzip hat sich in der digitalen Version wenig geändert. Der Vorteil: Man kann es auch alleine spielen, wenn gerade niemand Lust und Zeit zum Spielen hat. Übrigens ist "Risiko" in verschiedenen abgewandelten Versionen auch als kostenloses Flashgame verfügbar. Echtzeitstrategiespiele Erheblich komplexer sind die so genannten Echtzeitstrategiespiele. Hierbei steht nicht nur die Strategie im Vordergrund, sondern es sind auch Schnelligkeit und Flexibilität gefragt. Denn in Genrespielen wie "Age of Empires" nehmen Planung und strategisches Vorgehen einen hohen Stellenwert ein. Aus zunächst bescheidenen Ressourcen muss möglichst rasch ein mächtiges Imperium geschmiedet werden, um den unweigerlichen Angriffen der Gegner Paroli bieten zu können. Was einfach und logisch klingt, erweist sich oft als ungemein komplex. Denn einerseits muss das eigene Reich beschützt und auf eine solide wirtschaftliche Basis gestellt werden. Andererseits führt die Jagd nach lebenswichtigen Ressourcen unweigerlich zu erbitterten Kämpfen mit den Gegnern.
Klassiker des Genres: Age of Empires
Zu den bekanntesten Strategiespielen zählt zweifellos "Age of Empires", das mittlerweile ebenso einige Fortsetzungen erfahren hat, wie "Command & Conquer" oder die aus Deutschland stammende und international erfolgreiche "Anno"-Reihe. Förderung logischen Denkens Strategiespiele wie die zuvor genannten eignen sich vorzüglich dazu, logisches und planendes Denken zu fördern, da die ökonomischen Aspekte im Vordergrund stehen. Um beispielsweise in "Age of Empires" Truppen mit Nahrung und Waffen versorgen zu können, muss eine entsprechende wirtschaftliche Basis in Form von Ackerbau und Mühlen vorhanden sein. Planloses Angreifen fremder Territorien oder Verschwendung von Ressourcen führt niemals zum Ziel. Somit ist der Spieler stets gefordert, sein anfangs kleines Reich klug zu verwalten. Zwar spielen kriegerische Aktivitäten eine Rolle, aber sie werden nicht grafisch detailreich geschildert, sodass sich derlei Spiele auch für jüngere Gamer eignen.