Schweden Ferienhäuser: Was man bei Kauf und Miete beachten muss!
Sie lieben das Land der Rentiere, aber haben keine Lust mehr auf einen Hotelurlaub? Sie wollen auch im Urlaub „zuhause“ sein? Dann sollten Sie ein Ferienhaus mieten oder sogar gleich kaufen. Worauf man dabei besonders achten muss, erfahren Sie hier.
/wedata%2F0030477%2F2011-07%2FStockholm.jpg)
Ferienhaus mieten
Grundsätzlich sind Ferienhäuser immer möbliert und verfügen über eine Küche, einen Sanitärbereich mit Dusche oder Badewanne und mehreren Schlafräumen. Die reguläre Mietdauer beträgt eine Woche, wobei Samstag der An- und Abreisetag ist. Typisch für Schweden sind kleine Blockhütten ab 40 Quadratmeter und ein umgebendes Grundstück. Oft hat man auch gleich einen See vor der Haustüre. Wird aus privater Hand vermietet, sollte man unbedingt mit dem Vermieter die Mietkonditionen klären. Denn neben dem Mietpreis bekommt man am Ende des Urlaubs auch eine detaillierte Nebenkostenabrechnung. Daneben fallen noch weitere Gebühren, z.B. für die Abschlussreinigung, an. Am sinnvollsten ist allerdings das Ferienhaus gleich über eine der vielen Vermittlungsagenturen zu buchen. Die kennen das Land und können bei möglichen Problemen sofort helfen. Eine gemütliches Ferienhaus kostet dabei ca. 400 € pro Woche.
Ferienhaus kaufen
Ihnen gefällt Urlaub in Schweden so gut, dass sie dort ein eigenes Haus besitzen wollen? Das ist gar kein Problem. Das World Wide Web bietet auch hierfür viele attraktive Immobilien an. Ab 90.000 € bekommt man bereits eine Blockhütte mit 80 Quadratmeter Wohnfläche und großem Garten. Doch das beste gleich zu Beginn: Für den Hauskauf in Schweden ist - im Gegensatz zu Deutschland - kein Notar notwendig. So spart schon mal viel Geld. Den Kauf erledigt der Immobilienmakler. Im ersten Schritt erhalten Sie vom Makler einen zweisprachigen Kaufvertrag. Nach dem Unterschreiben schickt man diesen zurück nach Schweden zum Makler. Als Anzahlung ist es in Schweden üblich, zehn Prozent des Kaufwerts zu zahlen. Der Restbetrag muss noch vor dem Anreisetag überwiesen werden. Ist man in Schweden angekommen, bekommt man eine Quittung für die Bezahlung des Hauses. Ab diesem Moment gehört einem das Haus. Grundbucheintragung und weitere Formalitäten erledigt der Makler. Auf Wunsch übernimmt er auch noch andere Angelegenheiten, wie die Anmeldung für den Strom-, Telefon- und Wasseranschluss, die Müllentsorgung oder die Bereitstellung eines Girokontos. Als schwedischer Hausbesitzer ist dann noch die Grunderwerbssteuer fällig. Das sind einmalig 1,5 % des Kaufbetrages. Wie in Deutschland fällt dann noch die jährliche Grundsteuer an.