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Schauinsland - Sehenswürdigkeiten und Geschichte

Im Schwarzwald bei Freiburg im Breisgau liegt der Berg Schauinsland, früher aufgrund des Silberbergbaus auch "Erzkasten" genannt. Das beliebte Ausflugsziel bietet eine Vielzahl an Sport- und Erholungsmöglichkeiten in einer einzigartigen Bergwelt, in welcher der Besucher Aussichten bis in die Alpen genießen kann.

Die Geschichte

Vor mehr als 700 Jahren wurde im Schauinsland Silber, Zink und Blei abgebaut. Dies war im Mittelalter sehr ertragreich. Die Bergarbeiter lebten in zwei Siedlungen direkt neben den Bergwerken. Das im Schauinsland gewonnene Silber wurde zu Münzen geprägt oder von Freiburg aus vertrieben und gehandelt. Die Grubensysteme des Schauinsland führten auf einer Länge von über 100 Kilometer, verteilt auf 22 Stollen, in die Tiefe. Auch noch zu Beginn den 20. Jahrhunderts waren dort mehr als 250 Bergarbeiter beschäftigt. Im Jahr 1954 wurde das Bergwerk eingestellt. Doch auch heute noch werden einige Teile der Bergstollen genutzt: Der Barbarastollen wird seit 1975 vom Bundesverwaltungsamt für die Aufbewahrung von Filmrollen der Bundesrepublik genutzt. Der Kapplerstollen, auch Hebammenstollen genannt, dient als unterirdische Verbindung der zwei Dörfer Kappel und Hofsgrund. Hebammen und Ortsansässige nutzten diesen als Abkürzungsweg, um schneller nach Hofsgrund zu gelangen.

Das Museumsbergwerk

Im Jahr 1976 wurden von einer Forschergruppe mehrere Grubenbaue freigeräumt. Diese Teile des Bergwerks sind heute als Museum für Besucher zugänglich. Dort können Besucher im Rahmen von Führungen die Arbeit der Bergleute hautnah erleben.

Die Schauinslandbahn

Mit der längsten Seilbahn Deutschlands und ersten Personenseilbahn der Welt gelangen Einwohner und Gäste auf den Gipfel des 1284 Meter über dem Meer liegenden Berges Schauinsland. Während der Gondelfahrt genießen Besucher einen Ausblick über die Rheinebene, über den Hochschwarzwald, bis hinaus in die Alpen. Auf ausgebauten, weit verzweigten Wanderwegen erleben Sportbegeisterte die vielfältige Natur in einer atemberaubenden Bergkulisse. Gasthäuser und Restaurants laden Reisende zum verweilen und Energie tanken ein. Im Winter gelangen die Besucher mit der Schauinslandbahn zu Skipisten und Rodelbahnen.

Der Schauinslandturm

Der Eugen-Keidel-Turm, auch Schauinslandturm genannt, ist ein über 30 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Gipfel des Berges Schauinsland. Der im Jahr 1981 erbaute Turm wurde nach Dr. Eugen Keidel, dem früheren Oberbürgermeister von Freiburg im Breisgau, benannt. Interessierte genießen von der überdachten Plattform des Turmes einen Blick auf die Vogesen - ein Mittelgebirge Ostfrankreichs - über den Hochschwarzwald, den benachbarten Feldberg, bis hinein in die Schweizer Alpen. Auf dem Berg Schauinsland befindet sich außerdem das Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik mit einem Sonnenobservatorium, welches in erster Linie als Lehrinstitut dient.

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