Reisen in Deutschland: Braucht man im Zeitalter des Navis noch einen Autoatlas?
Viele Autofahrer verlassen sich auf ihr Navigationssystem, was auch verständlich ist, da es klein, praktisch, hilfreich und ein ständiger Begleiter bei der Fahrt ist. Aber auch wenn sich viele Menschen auf den technischen Helfer verlassen, heißt das noch lange nicht, dass das kleine Gerät den Autoatlas für immer ersetzen kann.
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Sind Atlanten nur noch unpraktische Helfer?
Schnell mal das Reiseziel eingetippt und los geht die Fahrt! Navigationssysteme sind schon eine praktische Erfindung für den Alltag. Wer mit dem Auto viel unterwegs ist, der kann sich glücklich schätzen, wenn er einen kleinen technischen Helfer an seiner Seite hat. Navigationsgeräte sind heutzutage sogar so ausgereift, dass sie sogar Staumeldungen aufschnappen können und man so dem lästigen Warten auf der Autobahn entgehen kann. Das klingt doch alles recht positiv - aber bedeutet das nun, dass der klassische Autoatlas auf Reisen überhaupt nicht mehr benötigt wird?
Natürlich hat das Navigationsgerät gegenüber dem klassischen Atlas einige Vorzüge. Erstens findet man das Reiseziel schneller, als wenn man zunächst die ganze Karte aufblättern muss, auf der die richtigen Wege dann auch nur schwer zu finden und erkennbar sind. Außerdem muss man in den Autoatlas häufiger schauen, da man sich den ganzen Weg einer Fahrtstrecke wohl kaum merken kann. Das bedeutet, es müssen immer wieder Pausen eingelegt werden, um die Strecke zu überprüfen. Ein Navigationsgerät hält den Fahrer stattdessen die ganze Zeit über auf dem Laufenden und teilt ihm früh genug mit, wann er wie und wo abbiegen muss, um zu seinem Ziel zu gelangen. Alles hat den Anschein, als sei der Autoatlas nur noch ein unpraktischer Helfer.
Auf die Technik ist nicht immer Verlass
Auch wenn ein Navigationsgerät viel praktischer ist als der beispielsweise nur zu gut bekannte ADAC Autoatlas für Reisen durch Deutschland, so sollte man zur Sicherheit immer noch auf den Klassiker vertrauen. Denn auf die Technik ist nicht immer Verlass. Vergisst man beispielsweise einmal das Navigationsgerät aufzuladen und es fällt irgendwann aus, so steht man da und weiß nicht mehr wohin.
Auch sind Navigationsgeräte nicht vollkommen ohne Fehler. Manchmal kommt es auch vor, dass der falsche Weg abgespeichert wird oder das Navi von einem verlangt, zu wenden, obwohl man sich penibel an die Vorgaben des Systems gehalten hat. Das kann schon einmal zur Verwirrung führen - und wie gut ist es dann, wenn man noch eine Straßenkarte in petto hat.