Reiseführer Tansania: Zanzibar Island
Sansibar – dieses Wort alleine weckt schon die Sehnsucht nach einem tropischen Paradies in Afrika. Streng genommen haben die Inseln, die vor der Ostküste von Tansania liegen, alle einen eigenen Namen, aber man nennt sie einfach zusammengefasst Sansibar oder in der Landessprache auch Zanzibar Islands. Sansibar hat eine bewegte Geschichte und diese Vergangenheit ist ein Teil des Zaubers, den die Inseln noch heute ausstrahlen.
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Strandurlaub
Wer sich die Sansibar Karte ansieht, der kann erkennen, dass die Inseln zu den Strandparadiesen dieser Welt gehören. Tropisch und exotisch ist die Kulisse aus den Schatten spendenden Palmen, wenn man im weißen feinen Sand am Rande eines türkisblauen Meers liegt. Sansibar ist ein Urlaubsparadies mit kleinen Bungalows und Lodges, erstklassigen Hotels und Restaurants. Ein Strandurlaub auf Sansibar ist nicht gerade günstig, aber es lohnt sich, Reisen nach Sansibar zu buchen. Einzigartig ist die Landschaft und faszinierend sind die kleinen Städte wie die Hauptstadt Stonetown. Am besten fliegt man mit einem Direktflug von Deutschland aus nach Daressalam, der Hauptstadt von Tansania und vor dort aus mit einem sogenannten Buschflieger weiter nach Zanzibar. Schon aus der Luft kann man den Zanzibar Beach sehen und sich freuen, dort einen entspannten Urlaub zu verbringen.
Die Insel der Toleranz
Schon 2.500 vor Christus haben Menschen auf Sansibar Siedlungen gebaut, sich dort niedergelassen und vom Fischfang gelebt.
Im Laufe der Geschichte hatte die Insel immer wieder andere Herren, zu denen Inder, Araber und auch Engländer gehört haben. Alle diese Kulturen haben ihre Spuren hinterlassen und machen aus Sansibar heute eine friedliche und tolerante Insel.
Wer durch die Straßen und Gassen der Hauptstadt Stonetown geht, der wird neben wunderschönen Bauten aus der kolonialen Zeit auch Kirchen sehen, viele davon stehen neben hinduistischen Tempeln oder einer islamische Moschee.
Auf Sansibar stört das keinen Menschen und es gibt auch keine Probleme mit der Religionszugehörigkeit des Nachbarn. Es ist diese Mischung, die Sansibar so einmalig macht. Besonders deutlich wird das, wenn man über einen Markt bummelt oder in ein Restaurant geht. Die verschiedenen Einflüsse der indischen, arabischen, englischen und auch der schwarzafrikanischen Kultur sind überall zu sehen, vor allem wenn man den großen Markt in Stonetown besucht.
Dort wo früher Sklaven verkauft wurden, kann man heute Blumen, Gewürze, Stoffe und Früchte kaufen.