Lake Havasu City - Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Insidertipps
Mitten zwischen Mohave- und Sonorawüste, an der Grenze von Arizona und Kalifornien wurde 1938 der Lake Havasu fertiggestellt, ein Stausee des Colorado River, immerhin 72 km lang. An seinem Ufer liegt Lake Havasu City mit rund 55.000 Einwohnern. Ein seltsamer Ort, Wassersport mitten in der Wüste und eine echt englische Themsebrücke, dazu das im britischen Stil erbaute English Village. Immerhin strömen jährlich über 2,5 Millionen Touristen in die Hotels und Ferienwohnungen am Lake Havasu.
Reise nach Lake Havasu City, Arizona
Die Stadt und der See sind beliebt bei Wassersportlern aller Art, jährlich gibt es Powerbootrennen und Regatten. In der Nähe sind zahlreiche Parks, die man erkunden kann, um die Wüstenumgebung, die Pflanzen- und Tierwelt dort zu erkunden. In der Springbreak-Saison wird Lake Havasu City zur Partymeile für Studenten. Der Tourismusverband in Lake Havasu City bietet Infos über Hotels, Pensionen und Campingplätze in der Umgebung. Selbst Golfplätze und eine Eislaufhalle fehlen nicht. Havasu Hotels gibt es reichlich, am Besten reist man mit dem Leihwagen von Phoenix oder Flagstaff an.
Historisches, London Bridge und English Village.
Eigentlich war hier nie etwas Besonderes, bis man den Stausee erbaute. Anfangs war hier nur ein Flugfeld der Luftwaffe. Der Ölmagnat und Fabrikant McCulloch erkannte die Zeichen der Zeit. 1964 verlegte er seine Motorsägenfabrik hierher und ködert neue Siedler mit Freiflügen. So wuchs die Stadt stetig. 1968 kam McCulloch auf die etwas exzentrische Idee für 2,46 Millionen US-Dollar eine 138 Jahre alte Brücke in London zu ersteigern. Den Belastungen nicht mehr gewachsen, versank sie langsam in der Themse. Die Brücke wurde komplett abgetragen, hierher transportiert und orginalgetreu wieder aufgebaut. Heute stellt sie die Sensation in dem Wüstenstädtchen Lake Havasu City dar. Die London Bridge verbindet Havasu City mit der Insel Pittsburgh Point. Von weitem gesehen, wirkt sie noch ganz ordentlich, dort angekommen stellt man aber schnell fest, das sie nur aus grobem Sand ohne Pflanzenbewuchs besteht. Immerhin sind der kleine Provinzflughafen, der Golfplatz und ein paar Schiffsanleger hier zu finden. Sonst geht man besser ins English Village, dort gibt es an der Uferpromenade wenigstens etwas Schatten und einen Eisladen. Was in dem extremen Wüstenklima auch dringend nötig erscheint. Bei den heißesten Orten in Arizona nimmt Havasu City meist die Führungsrolle ein.
Warum eigentlich hierher?
Havasu City Hotels sind relativ günstig, und ausgestattet mit einem Leihwagen kann man die Wüstenumgebung leicht erkunden. Wassersport ist überall, und eine Abkühlung ist immer willkommen. Immerhin sind die extremen Gegensätze in der Stadt Grund genug für über 2,5 Millionen Besucher im Jahr. Wegen des Sees ziehen auch viele ältere Menschen hierher, es ist angenehmer als im Glutofen Phoenix. Wer also gerne mit dem Speedboot der Jetski übers Wasser donnert, der ist hier richtig, in dem Ort, dem die Indianer den Namen gaben: "Land des Blau-grünen Wassers"