Elektronischer Durchlauferhitzer: Was man bei der Wartung beachten muss!
Elektronische Durchlauferhitzer werden gegenüber den Modellen mit Gasbrenner immer öfter bevorzugt. Das liegt zum Einen daran, dass in vielen Häusern kein Gasanschluss mehr anliegt und die mit Strom arbeitenden Modelle als deutlich sicherer als die Gastherme für Warmwasser gelten. Wartungsarbeiten sollten bei beiden Varianten durchgeführt werden, denn sie dienen nicht nur der Erhaltung der Betriebssicherheit, sondern eine regelmäßige Wartung trägt auch zum sparsamen Umgang mit Energie bei.
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Wann der Fachmann ran muss
An einer Gastherme sollte man sich als Laie gar nicht vergreifen. Hier können schon kleinste Leckagen ein hohes Gefahrenpotential bewirken. Die vom Gasdurchlauferhitzer ausgehende Gefahr besteht einerseits darin, dass der Mensch durch das Einatmen von Heizgas gesundheitlichen Schaden nehmen kann, der im Extremfall sogar den Tod zur Folge haben könnte. Das zweite Risiko beim Warmwasserboiler mit Gas besteht darin, dass Gas unbemerkt ausströmen kann und in solchen Konzentrationen in der Raumluft vorhanden ist, dass es schon durch den beim Betätigen eines Lichtschalters erzeugten Funken gezündet werden kann. Auch der elektronische Wasserdurchlauferhitzer sollte in regelmäßigen Abständen vom Fachmann geprüft werden. Eine Überlastung der internen Verkabelung kann durch die Überhitzung zu Schwelbränden führen. Beim Schmelzen von Isolierungen können die entstehenden Kurschlüsse in komplette Schaltkreise übertragen werden. Das ist einer der Gründe, warum Durchlauferhitzer immer einen separaten und mit einem FI-Schutzschalter ausgestatteten Stromkreis haben sollten. Außerdem sollten bei Reparaturen immer nur Originalteile verwendet werden.
Worin unterscheiden sich elektronische Durchlauferhitzer?
Eine grundlegende Unterscheidung der Elektrodurchlauferhitzer wird nach ihrer bereit gestellten Leistung vorgenommen. Sie wird üblicherweise in Watt oder Kilowatt angegeben. Bei einer Leistung von bis zu 6,5 Kilowatt wird von einem Kleindurchlauferhitzer gesprochen. Er kommt üblicherweise dann zum Einsatz, wenn nur eine Entnahmestelle damit versorgt werden muss. Dabei kann es sich um die Dusche, die Badewanne, aber auch die Spüle in der Küche handeln. Auch hinsichtlich des Aufbaus und der Steuerung werden Differenzierungen beim Durchlauferhitzer vorgenommen. Von einer elektronischen Therme wird üblicherweise dann gesprochen, wenn sich die Temperatur des abzugebenden Wassers individuell steuern lässt. Vom Aufbau her gibt es Modelle für die Wand-, Decken- und Untertischmontage. Beim Wasserdurchlauferhitzer gibt es Varianten für die Deckenmontage, bei denen der fest stehende Duschkopf gleich mit in die Therme integriert ist. Hier sollte vor allem der Duschkopf bei der Wartung vom Nichtfachmann gründlich gereinigt und von Kalk befreit werden.