Der günstige Anti-Virus: Vor- und Nachteile
Ein falscher Klick, ein vergessenes Update, und schon hat man den heimischen Computer mit einem Virus infiziert. Der macht ein Arbeiten am PC unmöglich, zerstört wichtige Dateien oder schlimmer noch, versendet persönliche Daten über das Internet an seinen Schöpfer. Ein Virenschutz muss also zweifelsfrei installiert werden. Doch auch günstige oder kostenlose Anti-Viren-Software reicht aus.
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Es muss nicht immer teuer sein
Auf dem Markt für Computer Protection, also dem Schutz des PCs vor Schadsoftware aller Art, tummeln sich viele Anbieter. Mit ausufernden Programmfunktionen und Zusatzfeatures bewerben sie ihre Software, die das ganze System absichert. Doch braucht der durchschnittliche PC-Anwender dieses vermeintliche Bollwerk gegen Viren überhaupt? Die klare Antwort darauf lautet nein. Oftmals bieten diese umfangreichen Programme kaum Mehrwert im Vergleich zu kostengünstigen Programmen, die einzig und alleine eine Aufgabe haben: Computer-Viren abwehren. Teuer bezahlt man lediglich Funktionen, die kaum genutzt werden und keinen effektiven Zusatzschutz vor Schadsoftware bieten. Es gilt also der Grundsatz: Buy cheap Software, solange sie nur eine Funktion können soll. Denn ein kostengünstiger Experte auf einem Gebiet ist schließlich besser als eine Vielzahl an Allroundern, die eine beträchtliche Menge Geld kosten.
Freeware nicht vergessen
Bei der Suche nach dem passenden Virus Checker darf man auch den Bereich Freeware nicht aus den Augen lassen. Viele Anbieter stellen eine kostenfreie Software gegen Schadsoftware zur Verfügung. Diese reicht meist aus. Allerdings hat sie natürlich einige, kleinere Nachteile. Das Programm muss sich schließlich zum teuren Premium-Produkt abgrenzen. Aus diesem Grund blenden Freewaretools oft Werbung ein, die jedes Mal wieder weggeklickt werden muss. Dafür spart man sich natürlich ein paar Euros. Einen schlechteren Virenschutz hat man allerdings mit diesen Anwendungen nicht. Auch sie werden in regelmäßigen Abständen mit neuen Virendefinitionen versorgt um gegen die Gefahren aus dem Internet gerüstet zu sein.
Auch Microsoft denkt mit
Auch Microsoft hat inzwischen die Notwendigkeit erkannt, seine Betriebssystem gegen Viren besser zu schützen. Seit einiger Zeit bietet es für die MS Windows XP Software und deren Nachfolger einen Virenschutz gratis zum Download an. Dieser deckt die Basis-Funktionen vollständig an und ist für alle PC-Anwender ausreichend.
Fazit und weitere Sicherheitstipps
Günstige oder kostenfreie Virenscanner reichen den meisten Usern vollkommen aus. Wer teure Premium-Produkte kaufen möchte, sollte gut abwägen, ob er die Zusatzfunktion tatsächlich benötigt. Doch auch neben dem Virenschutz sind weitere Schritte zu beachten, damit das System gegen Schadsoftware gerüstet ist. Anti-Virus-Tools alleine reichen nicht aus, um alle Einfallstore zu schließen. Neben einem regelmäßigen Update des Systems, sollte man auch darauf achten, dass der Browser und dessen Plug-Ins wie zum Beispiel Flash auf dem aktuellen Stand sind.