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Brustvergrößerung ohne OP - geht das?

Die Natur hat nicht jeder Frau schöne Brüste mitgegeben und auf der Suche nach der perfekten Brust konnte man im Sommer 2010 im Werbeprospekt einer Münchner Schönheitsklinik lesen: “Holz vor der Hüttn - Brustvergrößerung pünktlich zur Wiesn!”. Das “Wiesn-Accessoire der besonderen Art”, bei dem die Kundin sich Art, Größe und Form des Brustimplantats aussuchen durfte, gab es schon ab 1.900 Euro für beide Brüste, Ratenzahlung möglich. Aber auch ein Schnäppchen hält viele Frauen davon ab, sich unters Messer zu legen. Sie wünschen mehr Oberweite ohne OP und suchen nach Alternativen. Und die gibt es!

Brustvergrößerung mit Eigenfett

Seit den 1990er Jahren wird der Volumenaufbau durch körpereigenes Fett auch für die Brustvergrößerung eingesetzt. Das zuvor an anderer Stelle abgesaugte körpereigene Fett wird dabei unmittelbar unter die Brusthaut und hinter die Brustdrüse injiziert. Durch die Beimischung von Fett-Stammzellen sollen sich in kurzer Zeit neue Blutgefäße am Ort der Injektion bilden, damit das Fettgewebe sicher in das Gewebe einwächst, wodurch eine zuverlässiger und insbesondere dauerhafter Volumenaufbau erreicht werden soll. Wie viel Eigenfett benötigt wird, hängt von Brustgröße und Hautbeschaffenheit ab. Bei einem jugendlichen, straffen Busen sollte man von 150 ml pro Seite ausgehen, bei vollerem Busen können es bis zu 250 ml pro Seite sein. Bei der Mengenberechnung muss berücksichtigt werden, dass das abgesaugte Fett durch Filtration nicht komplett von Spülflüssigkeit befreit werden kann, so dass sich das erzielte Brustvolumen innerhalb von 10 Tagen um bis zu 25 % reduziert. Ein Teil der Fettzellen wird nicht anwachsen, so dass der Gesamtverlust an Volumen in der Regel 40 % betragen wird. Nach ca. 3 Monaten ist das stabile Endresultat erreicht, es soll lebenslang halten. Der ambulante, in Lokalanästhesie durchführbare Eingriff kostet je nach Verfahren und gewünschtem Volumenzuwachs zwischen 3.500 bis 8.000 Euro. Komplikationen: Bildung ölhaltiger Zysten, mikroskopisch kleine Verkalkungen (können Verwirrung bei der Mammographie zur Brustkrebsvorsorge stiften!), Infektionen.

Brustvergrösserung durch Hyaluronsäure

Macrolane ist ein Hyaluronsäure-Gel, das als Gewebsfiller unter die Brustdrüse injiziert für einen Volumenaufbau verwendet werden kann. Die Wirkung der Volumenzunahme ist zeitlich begrenzt: nach 3 Monaten sind noch 77 % des injizierten Volumens vorhanden, nach 12 Monaten nur noch 44 %. Alle 12 bis 18 Monate ist also eine Auffrischung erforderlich. Der Preis ist happig: 100 ml Macrolane kosten rund 2.800 Euro. Um einen sichtbaren Effekt zu erzielen müssen mindestens 200 ml injiziert werden, die derzeit maximal zugelassene Menge beträgt 320 ml pro Seite. Laut Herstellerangaben soll der Filler nicht krebserregend sein. Ob der Eingriff die Möglichkeit zum Stillen gefährdet, ist nicht vollkommen auszuschließen. Komplikationen: Kapselbildung mit Verhärtung der Brust, Infektionen. Vor einer Mammographie den Radiologen informieren!

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