Big Blue Jeans - Modelle, Schnitte und Geschichtliches zum Jeans-Material
Die Jeans – ein Kleidungsstück, welches in keinem Kleiderschrank fehlen darf. Sie gehört zu den beliebtesten und meistverkauften Kleidungsstücken der Welt. Was ist der Hype daran?
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Levis Strauss - der Vater der Jeans
1847 wurde sie geboren. Der Vater der Jeans war der bayerische Händler Levi Strauss, welcher nach Amerika auswanderte, um dort eine Hose für die Goldgräber zu entwerfen. Sie sollte strapazierfähig und praktisch sein. Die Farbe Indigo wurde aus Kostengründen gewählt. Im Laufe der Jahre verwandelte sie sich zur jugendlichen Rebellion, zum erotischen Fetisch aufregender Androgynität als auch zur Designerjeans. Trotz das sie längst zum alltäglichen Kleidungsstück geworden ist, erfindet sie sich immer wieder neu. Aus dem geraden Schnitt wurden Hüftjeans, Buggy Jeans, Stiefelhosen, Boyfriends, Slimjeans oder Röhrenjeans. Gerade für Frauen sind Jeans ein Mittel, um einen schönen Po zu zaubern. Inzwischen gibt es kaum einen Schnitt, den es nicht gibt.
Die Namen und Designer ändern sich. Aus einer Frauenjeans wird eine Woman Jeans. Aus einem geraden Schnitt wird der regular Stil. Und aus einer zu groß wirkenden Jeans wird eine Boyfriends. Boyfriends mit einem Oberteil, was ebenfalls zu groß wirken kann. Ein neuer lässiger Stil aus Amerika, von den Promis abgeschaut. Und das ist genau der Reiz der Jeans. Sie können mit x-beliebigen Bekleidungsstücken ergänzt werden. Es passt einfach alles. Ein Blazer oder Jackett zur Jeans macht sie bürotauglich. Eine Boyfriends mit Hemd und Chucks lässt sich locker wirken. Eine Röhrenjeans mit High Heels und engem Shirt lässt sie sexy erscheinen und eine Regular Jeans mit Sneakers vermittelt den sportlichen Look.
Die Herrenjeans sucht sich noch
Sie ist robust und ist in vielen Farben erhältlich. Wer sagt, dass die heutige Jeans blau sein muss. Blau ist noch immer die gängige Farbe, andere Farben folgen. Es wird wohl kaum eine Farbe geben, die nicht auch inzwischen bei den Jeansherstellern angekommen ist. Bis zur nächsten Modenshow, in der eine neue Jeans auf den Markt gebracht wird, die wieder verspricht, besonders schlank auszusehen.
Die Männer scheinen dem Hype immer ein bisschen hinterher zu laufen. Sie begnügen sich mit ihren bekannten Formen und Stilen und bleiben ihrer geraden Jeans treu. Männerjeans sind blau, vielleicht mal schwarz. Selten grün, weiß oder rot. Sie tragen ihre Hosen jahrelang, bis sich eine neue Jeans geleistet wird. Frauen haben in dieser Zeit oftmals ihre zweite, dritte Stile durchlaufen. Da können Designer wie Dolce & Gabbana oder Armani noch so sehr bemüht sein, bei ihren jährlichen Mailänder Modenshows Jeans zu präsentieren. Mögen sie designte Löcher haben oder besonders verwaschen wirken, der Abverkauf gestaltet sich mühsamer und langsamer als bei den Frauen. Die Preise schwanken von äußerst niedrig über Billigdiscounter bis hin zu über 1000 Euro für Designerjeans. Markenjeans von Levi's, Wrangler, Diesel oder Mustang bleiben ihrer Preispolitik treu.