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Alles, was man über moderne Notebook-Festplatten wissen sollte

Die Festplatte im Laptop zählt zu den wenigen Bauteilen, die man selbst austauschen kann. Es lohnt sich also darüber Bescheid zu wissen, was eine Hard-Disc im Notebook unterscheidet und worauf man achten sollte.

Die Größe macht den Unterschied

Die HD-Disk im Laptop unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von den Modellen für Desktops. Zwar handelt es sich bei beiden Varianten um eine SATA-Disk, doch der Größenunterschied fällt sofort ins Auge, wenn die beiden Verwandten nebeneinander auf dem Schreibtisch liegen. Auf Grund der Anforderungen für den Einsatz in einem mobilen Gerät ist die Notebook-HDD-Disk wesentlich kleiner. Mit gerade einmal 2,5 Zoll nimmt sie im Laptop-Gehäuse nicht all zu viel Platz weg. Meist ist auch nur ein Exemplar verbaut, so dass SATA- oder SCSI-Server mit RAID-Funktion im Notebook nicht möglich sind. Man muss also die Festplatte immer komplett austauschen. Alternativ kann man die Speicherkapazität lediglich mit einer externen USB-HDD erweitern. Aufpassen muss man bei den kleinen Festplatten nur bei der Höhe. Während die anderen Abmessungen standardisiert sind, kann sich die Bauhöhe erheblich unterscheiden. Von 9 mm bis 12,5 mm reicht die Spannweite.

Geschwindigkeit ist nicht alles

Das Laptop steht meist direkt vor dem Nutzer auf dem Schreibtisch oder vielleicht sogar auf dessen Schoß. Aufgrund dieser Nähe sind Festplatten für Notebooks darauf ausgelegt, sehr leise zu sein. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Speicherplatten im Inneren drehen, ist daher langsamer als bei Desktop-Modellen. Bei der IDE-HDD betrug die Rotationsgeschwindigkeit oft lediglich 4200 Umdrehungen in der Minute. Eine aktuelle SAS-HD läuft hingegen mit 5400 oder sogar 7200 Umdrehungen. Doch diese langsamere Rotation bring trotz der langsamen Zugriffszeiten noch einen weiteren Vorteil für den mobilen Anwender. Diese Verfahren benötigt deutlich weniger Strom. So hält der Akku länger.

Neu, schnell und teuer: SSDs

Immer beliebter für Notebooks werden SSDs. Die Abkürzung steht für Solid-State-Drive. Bei Festplatten mit dieser Bezeichnung handelt es sich um neuartige Speichermedien, die keine mechanischen Bauteile mehr nutzen. Die Daten werden direkt von einem Flash-Speicher gelesen und geschrieben. Der Vorteil dieser Lösung liegt in atemberaubend hohen Transfergeschwindigkeiten und schnellen Zugriffen. Auch verbrauchen diese Festplatten nochmals weniger Strom. Der Nachteil jedoch ist der hohe Preis von ca. 200 € für 120 GB.

Fazit

Die Festplatten für mobile Geräte haben in Geschwindigkeit und auch Speicherkapazität deutlich aufgeholt. Mit den neuen SSDs entfalten auch ältere Notebooks nochmals ungeahnte Leistungsreserven.

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