Banken im Vergleich: Wo ist man als Verbraucher am Besten aufgehoben?
Wenn Sie mit Ihrer bisherigen Bank nicht mehr zufrieden sind oder erst vor der Entscheidung der Bankenwahl stehen, gibt es mehrere Kriterien zu beachten. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten, um das richtige Konto für Ihre Ansprüche zu finden.
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Ein neues Konto muss her
Die Gründe, ein neues Bankkonto zu eröffnen, können vielfältig sein. Vielleicht soll Ihr Kind sein erstes eigenes Konto zur Einzahlung seines Taschengelds bekommen, zum Beziehen des ersten Verdiensts aus einem Schülerjob oder Sie selbst brauchen es, um Ihre beruflichen Einkünfte von privatem Geldverkehr zu trennen. Sofern Sie ein Depot eröffnen oder sich Aktien zulegen wollen, empfiehlt sich die Beratung durch einen Bankberater vor Ort. Ansonsten ist für die meisten das Hauptkriterium der Kostenfaktor für die bloße Führung des Girokontos. Hier gibt es meist zwei Varianten:
Komplett kostenlose Girokonten und solche, deren Kontoführung erst ab einem monatlichen Mindestgeldeingang gratis ist. Dieser liegt meist bei 1.250 Euro. Wie immer haben beide Varianten haben Ihre Vorteile und es gilt abzuwägen, was für Sie persönlich am wichtigsten an Ihrer Bank ist.
Was kostet mich ein Girokonto?
Auf den ersten Blick wirken selbstverständlich die kostenlosen Girokonten am attraktivsten. Anbieter sind hier beispielsweise die Norisbank und die DKB Bank. Bei beiden Banken ist die Kontoeröffnung und -führung ist für Sie als Privatkunde komplett kostenlos. Auf Wunsch erhalten Sie sogar eine Visa-Kreditkarte mit einem Dispokredit von 100 Euro dazu. Beide Banken sind auch dafür bekannt, Empfänger von Arbeitslosengeld oder Menschen mit negativer Schufaauskunft nicht zu benachteiligen sondern aufzunehmen, statt aufgrund dieser Dinge einfach abzulehnen. Während jedoch die Norisbank noch in jeder größeren Stadt Filialen hat, ist die DKB Bank eine sogenannte Direktbank. Das bedeutet, dass sie kein eigenes Filalnetz hat. Alle Transaktionen, also beispielsweise Überweisungen und das Einsehen der Kontoauszüge, laufen über einen Online-Zugang zu Ihrem Konto. Persönliche Berater stehen Ihnen lediglich per Telefon oder E-Mail zur Verfügung. Bezahlen können Sie kostenlos mit der Ec-Karte in jedem Geschäft, dass diese Zahlmethode akzeptiert. Lediglich das Abheben am Geldautomaten einer Fremdbank kann teuer werden. Verfügen Sie hingegen über ein regelmäßiges monatliches Einkommen, durch welches Sie ohnehin bei den meisten Banken ein kostenloses Konto erhalten, und legen Sie zusätzlich Wert auf ein gutes Filialnetz und Beratung vor Ort, sollten Sie sich hierzu entscheiden. Beispiele sind z.B. die Volksbank oder die Sparkasse, die natürlich dennoch auch Onlinebanking anbieten.