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Akku-Handy: Wie behandelt man ihn richtig, damit er lange hält?

Als Energiespender sind Handyakkus das Herzstück eines jeden Mobiltelefons. Versagt die Batterie den Dienst, bleibt das Display dunkel. Schon allein deshalb sollte mit diesem Bauteil besonders sorgfältig umgegangen werden. Beachtet man einige einfache Regeln, sind eine hohe Kapazität und eine lange Lebensdauer garantiert.

Gestern und heute

So wie die Entwicklung hin zu leistungsfähigeren Geräten geht, bleibt sie auch bei den Akkus nicht stehen. Kamen in der Vergangenheit vor allem potenziell gesundheitsschädliche Nickel-Kadmium-Energiespeicher zum Einsatz, werden seit einigen Jahren hauptsächlich Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus verwendet. Diese bieten neben der gesundheitlichen Unbedenklichkeit einige Vorteile. So stellt der Memory-Effekt bei dieser Akkugeneration für die Lebensdauer keine Gefahr mehr dar. Die Speicher können also unabhängig vom Ladestand vollständig ge- und entladen werden, ohne dass Kapazitätsverluste drohen. Grundsätzlich ist es deshalb möglich, neue Handys jederzeit an den Netzstecker zu hängen. Doch auch beim Laden sollte man einige Regeln beachten: Um eine optimale Lebensdauer zu erreichen, müssen auch moderne Li-Po- und Li-Ion-Akkus mindestens einmal pro Monat einen vollen Ladezyklus durchleben, wie einige Smartphone-Hersteller ihren Kunden empfehlen. Dabei ist es unerheblich, ob der Akku tatsächlich vollständig ge- und entladen wurde. Der Ladezyklus kann auch in mehreren Schritten abgeschlossen werden.

Lebensdauer des Handy-Akkus verbessern

Auf regelmäßige Ladezyklen zu achten, ist nur eine Möglichkeit, den Akku länger frisch zu halten. Bei alltäglicher Nutzung ist das aber kein Problem. Im Gegenteil. Gerade moderne Handys mit vielen Funktionen müssen beinahe täglich geladen werden. Leider ist der technische Fortschritt in dieser Hinsicht auch ein Rückschritt. Moderne Energiespeicher lassen sich zwar relativ schnell aufladen, sind aber weniger robust als ihre Nickelvorgänger. Hielten die noch bis zu 1500 Ladezyklen durch, können die modernen LiPo-Akkus schon nach gerade mal 300 bis 500 Be- und Entladungen an Kapazitätsverlust leiden. Ein energiesparendes Nutzungsverhalten ist deshalb eine Möglichkeit, den Akku zu schonen. So kann bei vielen Geräten die Displayhelligkeit heruntergeregelt oder der UMTS-Empfang deaktiviert werden. Andere Verbindungsarten wie Bluetooth und WLAN sollten ebenfalls nur dann eingeschaltet sein, wenn sie wirklich gebraucht werden. Optimieren lassen sich die Energiesparbemühungen zudem, wenn man einen möglichst guten Empfang sicherstellt, indem das Abschirmen der Antenne vermieden wird. Hitze ist übrigens einer der Hauptgründe für den verfrühten Akkutod. Sie beschleunigt im Innern der Energiezelle ablaufende Oxidationsprozesse, die die Lebensdauer des Energiespeichers verkürzen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte man genauso meiden, wie das vermeintlich sichere Liegenlassen im Auto, während eines Besuchs am See. Andernfalls kann der Kauf eines Ersatzakkus im Handyshop lange vor Ablauf der theoretisch möglichen Lebensdauer nötig werden.

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