Vorlage für ein Bewerbungsschreiben: So erhöht man seine Erfolgschancen
Nach Aus- und Weiterbildund oder Kündigung und anschließender Stellenrecherche wurde ein aussichtsreiches Angebot gefunden. Der nächste Schritt ist nun eine vielsagende und inhaltlich korrekte Bewerbung. Sie ist ihre Visitenkarte und das Erste, wonach ein potentieller Arbeitgeber Sie einschätzen kann. Wer hier nicht punktet, wird oft gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen - schließlich gibt es mit Sicherheit andere Bewerber, die auf den ersten Blick vielversprechender auf den Personaler wirken.
Das gehört in ein Bewerbungsanschreiben hinein
Musterbewerbungen, in die Sie lediglich Ihren Namen einfügen müssen, bringen Sie beim Kampf um die heiß ersehnte Stelle nicht weiter. Schließlich ist es Sinn und Zweck des Bewerbungsanschreibens, dass Sie sich individuell darstellen und mit dem punkten, was speziell Sie dem Arbeitgeber bieten können. Übertreiben Sie hier nicht, sondern stellen Sie ehrlich dar, wieso Sie für die Stelle qualifiziert sind und weshalb Sie in diesem Unternehmen arbeiten müssen. Mehr gehört nicht ins Anschreiben, das normalerweise nicht mehr als eine Seite umfassen sollte. Zum Aufbau ist zu sagen, dass der Briefkopf zuallererst Ihren Namen, Anschrift, Telefonnummer und Ihre E-Mail-Adresse enthalten sollte, am besten rechts eingerückt. Darunter, links eingerückt, folgt die Adresse des Empfängers. Bestenfalls haben Sie hierfür schon einen konkreten Ansprechpartner ausfindig machen können. Es folgt eine Zeile, in der Sie den Betreff angeben, beispielsweise "Bewerbung als Bürokauffrau". Diese Zeile wird fett gedruckt, ein "Betreff:" davor ist unnötig. Daraufhin folgt die Anrede, Ihr Bewerbungstext und die förmliche Verabschiedung. Vergessen Sie in diesem Abschnitt auch nicht, ab wann Sie sich bewerben! Darunter notieren Sie noch in aufzählender Weise die Anlagen.
Was auf keinen Fall etwas in Ihrem Bewerbungsanschreiben zu suchen hat
Vor allem in puncto Design ist hier weniger mehr. Selbst dann, wenn Sie sich auf einen Kreativberuf bewerben, sollte das Anschreiben selbst nicht durchgestyled und überladen sein. Denn Ihr Können auf diesem Gebiet unterstreichen Sie mit entsprechenden Anlagen und Probearbeiten.
Strukturieren Sie also Ihr Anschreiben klar und deutlich. Eine aufklappbare Bewerbungsmappe soll professionell wirken, kommt aber oft alles Andere als gut an, da Sie für den Leser Ihrer Bewerbung sehr unpraktisch ist.
Auch Umgangssprache und Schreibfehler sollte umgangen werden. Selbiges gilt für unnötige Floskeln, denn die hat Ihr potentieller Chef vermutlich bereits zu Genüge lesen dürfen - so heben Sie sie nicht von der Masse ab. Das sollten Sie ausschließlich mit akkuratem Arbeiten, einer gesunden Portion Fachwissen und einer Prise Soft-Skills.
Vorsicht auch bei Vorstellungen bezüglich Ihres Gehalts: Eine Angabe darüber ist nur angemessen, wenn dies in der Stellenbeschreibung ausdrücklich erwünscht war. Dasselbe gilt für Kurzbewerbungen, die nur aus Anschreiben und Lebenslauf bestehen. Ansonsten ist die Langfassung mit Zeugnissen und anderen Qualifikationsnachweisen angebracht.