Tipps zur Erziehung von britisch Kurzhaar Katzen
Britisch Kurzhaar Katzen sind sehr intelligente Tiere. Sie sind daher sehr lernfähig und auch erziehbar, soweit man eine Katze überhaupt erziehen kann. Konsequenz und die Belohnung von erwünschtem Verhalten sind das Wichtigste, um eine BKH zu erziehen.
Grenzen der Katzenerziehung
Wie bei allen Katzen, gelingt auch bei einer Britisch Kurzhaar (BKH) die Erziehung nur in einem bestimmten Rahmen. Die Tiere haben ihren eigenen Willen und werden nie aufs Wort gehorchen wie ein Hund. Außerdem haben sie Bedürfnisse, die sie ausleben müssen. Dazu gehört zum Beispiel das Kratzen. Für eine Katze ist selbstverständlich, nach einem Nickerchen die Krallen genüßlich in eine geeignete Oberfläche zu versenken. So pflegt sie ihre Kratzwerkzeuge und markiert ihr Revier. Im Zusammenleben mit einem Menschen kann es aber zu Problemen führen, wenn Katze sich den teuren Perserteppich oder das Sofa zum Kratzen benutzt. Hier kann man zwar erzieherisch versuchen, ihr einen Kratzbaum oder ein Kratzbrett als Alternative schmackhaft zu machen, aber das Kratzen an sich kann man einer Katze niemals abtrainieren.
Wie erzieht man eine Britisch Kurzhaar?
BKH Katzen sind sehr intelligente Tiere und daher auch äußerst lernfähig. Britisch Kurzhaar Katzen können Dinge lernen indem sie sich etwas abgucken und nachmachen. Es soll immer wieder BKHs geben, die plötzlich einen Wasserhahn aufdrehen oder Türen öffnen können, obwohl ihnen das niemand beigebracht hat. Für die Erziehung einer Katze ist es aber am wirkungsvollsten, erwünschtes Verhalten zu belohnen und unerwünschtes zu ignorieren. Als Belohnung können Sie ein Leckerchen geben, das Tier streicheln, loben, oder mit ihm spielen. Bestrafen oder Schimpfen zerstört nur das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier und ist als Erziehungsmaßnahme nicht geeignet. Wichtig ist auch, dass Sie bei der Erziehung äußerst konsequent bleiben. Was einmal verboten ist, muss für immer verboten bleiben. Soll ihre Britisch Kurzhaar zum Beispiel nicht auf den Tisch springen, setzen Sie sie jedesmal – und wirklich jedes Mal! – mit einem deutlichen „Nein“ wieder auf den Boden. BKH Katzen sind klug genug, um die Bedeutung des Wörtchens „Nein“ schnell zu begreifen. Sie sind aber auch sehr ausdauernd und werden regelmäßig austesten, ob dieses Verbot noch immer gilt. Geben Sie dann nur ein einziges Mal nach, heißt das aus Katzensicht: „Nun ist es erlaubt.“ und Sie können wieder von vorne anfangen.