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Gesundes Hundefutter: Worauf muss ich bei meinem Hund achten?

Hundefutter bekommt man heutzutage in jedem Discounter oder Supermarkt. Die Werbung sowie Stiftung Warentest loben es in den höchsten Tönen. Leider tun sie Ihrem vierbeinigen Freund keinen Gefallen, wenn Sie dieses Futter kaufen. Zu viel Getreide, Zusatzstoffe und Schlachtabfälle dominieren und können zu Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen führen.

Wie erkennt man ein gutes Hundefutter?

Ein Blick auf das Etikett zeigt eigentlich schon eine ganze Menge: Steht auf dem Etikett an erster Stelle Getreide, können Sie das Futter eigentlich gleich im Regal lassen. Hunde sind Fleischfresser, der Hauptbestandteil sollte Fleisch sein. Kohlenhydrate braucht der Hund, sollten aber besser in Form von Kartoffeln oder Reis enthalten sein. Getreide führt zu Fehlgärungen und kann Allergien auslösen. Sogar Gluten-Unverträglichkeiten kommen beim Hund vor. Beim Fleisch sollte immer die Tierart und die Bezeichnung Fleisch mit dabei stehen, z.B. Rindfleisch (beim Trockenfutter Rindfleischmehl). Fleisch und tierische Nebenprodukte (mind. 4 % Huhn) bedeutet, dass 4 % Huhn, egal ob Federn, Klauen oder sonstige nicht verwertbare Abfälle enthalten sind. Hundenahrung mit Nebenprodukten ist generell abzulehnen. Noch schlimmer sind pflanzliche Nebenprodukte. Erdnussschalen, Rübenschnitzel oder Bäckereierzeugnisse haben nichts im Hundefutter zu suchen. Es ist ganz einfach Abfall. Fette und Öle sollten sowohl aus pflanzlicher als auch tierischer Quelle enthalten sein. Zu bevorzugen sind Rapsöl, Leinöl und Fischöl. Zucker ist schädlich und dient meist nur dazu, mindere Zutaten mit gutem Geschmack zu überdecken. Vitamine und Mineralstoffe sollten im besten Fall nicht künstlich zugesetzt werden. Sehr gute Hersteller schaffen es, nur über die Inhaltsstoffe eine ausgewogene Zusammensetzung zu erreichen. Hierbei wird das Futter nicht erhitzt, so dass alle natürlichen Vitamine vernichtet werden. Diese Hundefutter sind kaltgepresst und äußerst selten, ausschließlich im Fachhandel oder im Direktvertrieb zu finden. Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, künstliche Aromastoffe, Farbstoffe, künstliche Konservierungsmittel und E-Nummern sind ein weiterer Grund, das Futter im Regal zu lassen. Eine gesunde Alternative zu Fertigfutter ist das sog. Barfen. BARF bedeutet dabei: biologisch artgerechtes rohes Hundefutter. Fleisch und Knochen dienen dabei als Energielieferant und enthalten das benötigte Calcium, Gemüse, Kräuter und Obst enthalten Vitamine. BARF-Futter gibt es zum Teil auch eingefroren zu kaufen. Setzt man sich einmal richtig damit auseinander, ist es gar nicht so schwer, seinen Hund gesund zu ernähren.

Worauf muss man beim Hund achten?

Kot: Je nachdem, welches Futter gefüttert wird, ist der Kot anders beschaffen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass bei hochwertigem Futter weniger oft und kleinere Häufchen gemacht werden. Sind diese auch noch gerucharm, haben Sie wohl die richtige Futterwahl getroffen. Muss Ihr Hund 3 - 5 mal, hat riesige Häufen, von der Konsistenz breiig und übelriechend, sollten Sie Ihr Futteretikett mal genauer unter die Lupe nehmen. Fell und Geruch: Ein gesunder, gut gefütterter Hund hat ein glänzendes Fell und stinkt weder wenn er nass ist, noch aus dem Maul unangenehm.

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