Reisen mit Hund - so gestalten Sie Ihrem Vierbeiner den Trip so angenehm wie möglich
Hurra! Der geliebte Vierbeiner darf mit in den Urlaub! Aber freut sich Hund genauso über die Reise wie Herrchen und Frauchen? Hier einige wichtige Punkte zusammengefasst, damit die Reise mit Ihrem Hund an Bord für alle angenehm wird.
/wedata%2F0024358%2F2011-05%2FRetro-Classics-meets-Barock-2010-in-Ludwigsburg---_3.jpg)
Unterwegs
Im eigenen Auto möchte es jeder bequem haben - besonders auf langen Fahrten. Ermöglichen Sie ihrem Hund einen Platz, wo er sich zumindest eingerollt hinlegen kann. Die letzte Nische im Kofferraum zwischen losen Gepäckstücken eignet sich kaum. Grundsätzlich sind Fahrten anstrengend. Sorgen Sie dafür, dass auch der Sitzplatz des Hundes Luftzug abbekommt beziehungsweise eine angenehme Temperatur hat. Auch als Mensch empfindet man Pausen als sehr erholsam. Alle 2 bis 3 Stunden machen Sie also einen Stopp, wo Sie auch dem Hund Wasser anbieten und die Möglichkeit geben, sich zu erleichtern.
Füttern Sie nicht während und kurz vor der Fahrt. Tun Sie sich und ihrem Vierbeiner bei langen Fahrten (über 7 Stunden) etwas Gutes und legen eine ausgedehnte Pause von mehreren Stunden ein, um zu essen und sich auszutoben. Eine Übernachtung bietet sich in manchen Fällen auch an.
Anders verhält es sich, wenn Sie mit Bahn, Flugzeug oder Schiff unterwegs sind. Eine lange Fahrt im überfüllten Zug wird von dem Hund als sehr anstrengend empfunden. Im Schiff oder im Flieger sind Sie bei größeren Hunden oft gezwungen, sich von Ihrem Hund zu trennen. Er reist dann im Auto oder Zwinger beziehungsweise in der Transportbox. Gerade Fliegen ist für den Hund ein gewaltiger Stress. Statt einen solchen Kurzurlaub mit Hund sollten Sie dann doch einen Hundesitter bevorzugen. Fliegen mit Hund lohnt sich dann, wenn Sie am Zielort genug Zeit haben, damit sich Ihr Liebling von dem Stress erholen kann.
Im Urlaub mit dem Hund
Damit aus Ihren Ferien auch richtige Hundeferien werden, müssen Sie bereit sein, eventuelle Kompromisse auf Ihre Kosten einzugehen. An vielen Stränden sind zum Beispiel Hunde verboten und stattdessen im kochenden Auto zu garen ist zu Recht gegen das Tierschutzgesetz. Denken Sie bei der Buchung von Hotel oder Ferienwohung sowie bei der Wahl eines Campingplatzes daran, dass auch dort nicht überall Hunde zugelassen sind. Überprüfen Sie also die Tierfreundlichkeit Ihres Reiseziels noch vor der Abfahrt oder seien Sie flexibel. Alles in Allem geht es darum, dass Sie loyal zu Ihrem Hund stehen und statt ihn wegen Ihres Strandbesuches stundenlang allein zu lassen, noch weiterzufahren, bis Sie einen Ort finden, der den Bedürfnissen aller gerecht wird. Letztlich tun Sie damit auch sich und Ihren Mitfahrern einen Gefallen. Holidaycheck - das sollten Sie mitnehmen: Papiere (Impfpass, Ausweis), Leine, Halsband/Geschirr, Schalen für Wasser und Futter, das gewohnte Futter, eventuell eine Schleppleine (für unübersichtliche Gegenden), eine gemütliche Hundedecke und (falls benötigt) den Maulkorb.