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Buchverlage - Vorgehensweise und Hinweise was man als Autor beachten sollte

Ein Buch schreiben ist schon schwierig genug. Doch der Weg zur Veröffentlichung ist noch mal steiniger.

Ich habe ein Buch geschrieben, was jetzt?

Autor werden ist der Traum vieler Menschen. Und tatsächlich so weit zu kommen, eine Geschichte über mehrere hundert Seiten zu erzählen, ist eine große Leistung. Doch der harte Weg beginnt erst danach. Denn das, woran man jahrelang gearbeitet hat, soll ja auch veröffentlicht werden. Es soll einen Buchverlag finden und von vielen Menschen gelesen werden. Also druckt man das fertige Manuskript aus und schickt es in froher Erwartung an einen der Publikumsverlage wie Heyne oder Knaur. Danach zittert man dem Eintreffen der Post entgegen, als ginge es um Leben und Tod. Doch die Wahrscheinlichkeit, auf diesem Weg zu einer Buchveröffentlichung zu kommen ist ungefähr so hoch wie diejenige, einen Lottogewinn zu machen oder bei der Kollision mit einem Kometen ums Leben zu kommen. Wenn also der Anruf des begeisterten Heyne-Lektors ausbleibt, landet man unweigerlich bei der Internet-Recherche.

Verlag und Pseudoverlag ist nicht das Gleiche!

Dabei stößt man, wenn man die Worte "Buchautor werden" googelt sofort auf diverse Angebote: Verlag sucht neue Autoren! Autor gesucht! Sie wollen Ihr Buch veröffentlichen, wir tun es! Hierbei handelt es sich um Druckkostenzuschussanbieter oder Book on Demand, Pseudoverlage, die für die Veröffentlichung vom Autor Geld verlangen. Solche Angebote sollte man meiden. Wer ein Buch schreibt, muss nicht dafür bezahlen, dass andere es lesen, sondern umgekehrt. Bei der Plattform Fairlag kann man sich zu diesem Thema informieren. Wer als Partner infrage kommt, sind einerseits die großen Publikumsverlage, aber auch seriöse Klein- und Kleinstverlage, die zwar oft kein hohes Honorar bezahlen können, aber nie Zuschüsse für Druckkosten verlangen.

Mein Literaturagent, der Star!

In dem unendlichen Dschungel an Verlagen, die es auf dem Literaturmarkt gibt, findet man sich als Autor kaum zurecht. Daher ist es gut, sich zunächst eine Literaturagentur zu suchen. Agenten wissen, welchem Lektor sie welches Manuskript anbieten. In der Regel erhalten sie für ihre Arbeit 15-20 % des Autorenhonorars und sind dieses Geld absolut wert, da sie durch ihre Kontakte und Erfahrung den idealen Verlag finden, die besten Konditionen heraushandeln und bei Problemen als Polster zwischen Verlag und Autor fungieren. Große Verlage arbeiten heutzutage fast ausschließlich mit Agenturen zusammen, da ihnen diese die Arbeit einer Vorauswahl abnehmen. Unverlangt eingesandte Manuskripte liest kaum noch ein Lektor.

Der Vertrag ist unterschrieben. Bin ich jetzt der neue Dan Brown?

Wenn man mit Hilfe eines Agenten in Besitz eines Verlagsvertrags ist und es nun tatsächlich geschafft hat, das eigene Werk zu veröffentlichen, dann ist die Arbeit noch lange nicht beendet. Gemeinsam mit dem Lektor muss die Rohfassung verbessert werden, Marketingstrategien müssen überlegt, Titel und Cover ausgewählt werden. Oft dauert es über ein Jahr, bis es endlich so weit ist, und man das eigene Werk in Händen halten oder bei buecher.de bestellen kann. Dann hat der steinige Weg sich gelohnt!

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