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Alles über den Club der toten Dichter

Das Leben der Schüler an der Welton Akademy ist geprägt von den Grundsätzen Tradition, Ehre, Disziplin und Leistung. Doch ein neuer Lehrer macht sich auf, seinen Schützlingen eine andere Welt zu zeigen, in der man selbstständig denkt und frei ist.

Die Welt des Schönen

"O Captain, my Captain". Das sind die finalen Worte der Schüler, die sie ihrem Lehrer auf den Bänken stehend als letzte Ehre zurufen, bevor dieser das Internat verlassen muss. Ein Schüler hatte erst kurz zuvor Selbstmord verübt. Dafür verantwortlich ist nach herrschender Meinung der Schulleitung eben jener Lehrer namens John Keating. Er hatte seine Schüler zu Selbstständigkeit und Freigeist ermutigt - mit augenscheinlich katastrophalen Konsequenzen. Doch wer im ersten Moment Parallelen zum Buch "Die Welle" vermutet, der irrt. Der Club der Toten Dichter ist die Aufforderung sich nicht instrumentalisieren zu lassen, sondern zu eigenständigen Individuen heranzuwachsen.

Wie die Geschichte begann

Doch beginnen wir in der chronologisch richtigen Reihenfolge. Der Club der Toten Dichter spielt im Jahre 1959. Es ist Schulanfang und für Todd Anderson der erste Tag an dieser konservativen Akademie, die gerade ihre Tradition als höchstes Gut betrachtet. Doch der schüchterne Todd hat es nicht leicht, war doch bereits sein Bruder einer der besten Absolventen des Internats. Dessen Fußstapfen auszufüllen und den Erwartungen seiner Eltern gerecht zu werden, stellen eine enorme Bürde für den Jugendlichen dar. Todd ist jedoch nicht der einzige Neuankömmling in diesem Schuljahr. Auch der Englischlehrer John Keating ist neu und beeindruckt die Schüler recht schnell mit seinen Anschauungen und seinem Leitmotiv: Carpe Diem! Keating wünscht sich, dass seine Schüler zu denkenden Menschen heranwachsen. Motiviert durch den Lehrer gründen die Schüler, wie es auch dieser bereits zu seiner Schulzeit getan hatte, den für Buch und Film namensgebenden Club und beginnen damit, sich für Literatur zu interessieren. Durch das wachsende Selbstbewußtsein gestärkt, wagt sich ein Mitglied des Clubs, Neil Perry, endlich seine Leidenschaft für Theater auszuleben. Trotz des großen Erfolgs seines Auftritts in der Schulaufführung von Shakespeares Sommernachtstraum beschließt sein Vater, Neil von der Schule zu nehmen und auf eine Militärakademie zu schicken. Nur so, denkt er, kann er die Floskeln des Lehrers wieder aus dem Kopf seines Sohnes bekommen. Getrieben von dem Wunsch, sein Leben selbst bestimmen zu dürfen, aber mit dem Wissen, dass dies sein Vater niemals erlauben würde, nimmt sich Neil das Leben.

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