Briefböden Drucken - Tipps und Erfahrungsberichte
Briefbogen und andere kleinere Drucksachen wie Rechnungen, Einladungen oder dergleichen bezeichnet der Drucker als „Akzidenzien“. Und die wurden früher in Akzidenzdruckereien im Buchdruck hergestellt Aber Buchdruckereien sind so gut wie ausgestorben.
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Akzidenzdruckereien sidn ausgestorben
Und mit ihnen natürlich auch die handwerkliche Herstellung solcher Gelegenheitsdrucksachen. Nur sehr vereinzelt hat sich eine solche Buchdruckerei in kleineren Orten gleichsam als Liebhaberei des betreffenden Handwerkers erhalten. Der würde natürlich auch – sehr teuer! – solche Drucksachen herstellen.
Sonst aber arbeitet das Gewerbe eigentlich nur noch im Offsetverfahren, das sich für kleinere Auflagen kaum eignet, weil die Vorbereitung zu aufwändig ist.
Derartige Offsetdruckereien gibt es auch in kleineren Orten vereinzelt, in Großstädten in größerer Zahl. Ihre Zielgruppe ist eine andere.
Breifbogen drucken lassen war immer aufwändig
Briefbogen drucken zu lassen, war immer etwas elitär, aufwändig und kostspielig. Meist wurden dafür besonders schöne Papiere verwendet. Die Druckereinen hielten schön gestaltete Kassetten vor, in die die Briefbogen und die dazugehörigen Umschläge – die unter Umständen auch mit der Anschrift oder Initialen bedruckt wurden – vor.
In die Gestaltung solcher Briefbogen – es war immerhin eine Zeit, in der man durchweg noch mit der Hand schrieb – legte der Setzer seine ganze Kunst. Diese Zeiten sind längst vorbei.
Wer schreibt als Privatmann heute noch einen Brief?
Ein Fax oder eine SMS gehen wesentlich schneller und stellen an die Gestaltungsansprüche von Absender und Empfänger keine großen Anforderungen.
Briefköpfe selber entwerfen
Wer etwa für eine Bewerbung tatsächlich noch einen Brief schreiben muss, kann das heute sehr viel einfacher mit den Möglichkeiten seines Computers tun. Üblicherweise verfügen die auf dem Computer eingespielten Programme eine große Auswahl von Schriften – und weitere lassen sich kostenlos herunter laden. Da kann der Computernutzer seine Fantasie walten lassen und einen nach seinen Vorstellungen ansprechenden Briefkopf entwerfen. Den kann er abspeichern und jedes Mal dann verwenden, wenn ein solcher Brief zu schreiben ist.
Natürlich können auch mehrere solcher Briefköpfe gespeichert werden. die dann der Nutzer je nach den Besonderheiten des Briefes verwenden kann. Wenn er dann noch ein Übriges tun will, kann er sich im Kaufhaus – Schreibwarengeschäfte gibt es ja kaum noch – ansprechendes Papier – farbig oder in stärkerer Qualität – beschaffen.
Wo es weder Kaufhaus noch Schreibwarengeschäft gibt, kann der Nutzer auf Versandangebote zurückgreifen – besonders in der Weihnachtszeit. Natürlich kann sich der Nutzer auch Bogen mit Briefköpfen in größerer Zahl für den künftigen Gebrauch ausdrucken.