Viral Marketing Tool: Wie arbeitet dieses Tool und wie effektiv ist es tatsächlich?
Unternehmen bedienen sich immer ausgefalleneren Methoden, um Kunden für ihre Produkte zu gewinnen. Dabei werden dann auch einmal die Urinstinkte des Menschen ausgenutzt. Wie Viral-Marketing funktioniert und ob es tatsächlich etwas bringt, zeigt der Artikel.
Was ist virales Marketing
Der Mensch stammt vom Affen ab. Das bemerkt man auch, wenn es um das Thema Einkaufen geht. Nur allzu gerne verlässt man sich auf die Erfahrungen, die andere bereits mit dem Produkt oder der Firma gesammelt haben. Neben den Preissuchmaschinen zählen besonders Portale, in denen Kunden über verschiedene Produkte eine Bewertung abgeben, zu den häufigsten Webseiten, die vor einem Kauf besucht werden. Das ist nicht verwunderlich, denn der Mensch braucht die Kommunikation mit anderen. Doch neben Tratsch und Klatsch findet auch die eine oder andere Geschichte über ein Produkt den Weg in das Gespräch. Diesen Umstand wird auch von Unternehmen, die natürlich ihre Produkte und Leistungen verkaufen wollen, geschickt ausgenutzt. Doch man weiß, dass nur eine ehrliche Meinung eines Dritten den Kaufwunsch bestätigt. Direkte Meinungsgestaltung, zum Beispiel in Form von Messen oder Produktinfos, prallen beim Kunden einfach ab. Zu sehr hat sich dieser bereits an die Werbeaussagen gewöhnt, die nur das beste des Produkts beleuchten und keine objektive Meinung darstellen.
Was macht ein entsprechendes VM-Tool
Go Viral! ist also das Motto vieler Firmen, die indirekt die Kunden zum Kauf bewegen wollen. Um das zu erreichen, gibt es in der Zeit scheinbar grenzenloser Kommunikation im World Wide Web kaum mehr Einschränkungen. Man muss nur erreichen, dass Bekannte untereinander über das Produkt sprechen. Als Firma muss man nur noch genau diesen Stein ins Rollen bringen. Hierbei hilft das Viralmarketing. Im Vordergrund entsprechender Kampagnen steht nicht die Produktinfo, sondern andere Punkte: Es muss sich um etwas neues und einzigartiges handeln, das Emotionen weckt und Spaß bereitet. Der Zuschauer soll eben diese Unterhaltung bei Betrachten der Werbung empfinden und diese mit anderen kommunizieren. Sehr erfolgreich sind dabei zum Beispiel Filme. Ein eigenes Video machen und dieses bei YouTube hochladen ist dabei ein Tool für VM. Über Twitter und Facebook verbreitet sich das Gespräch über das Video weiter. Diese besuchen die Unternehmenswebseite und stellen damit potentielle Kunden dar.
Und das Ergebnis?
Studien zeigen, dass virales Marketing funktioniert. Allerdings beschränken sich die Auswertungen dabei vornehmlich auf das Internet, da hier einfach und kosteneffizient eine Untersuchung durchgeführt werden kann, zum Beispiel durch den Vergleich der Webseitenbesuche vor und nach dem Start der VM-Kampagne.
Fazit
Virales Marketing und ihre Tools sind eine Möglichkeit, das Interesse am Unternehmen zu steigern. Man muss jedoch bedenken, dass VM derzeit von immer mehr Firmen genutzt wird. Damit ist eine Übersättigung des Marktes für VM-Kampagnen zu befürchten.