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USB 3.0: Alles, was man über das neue Standard wissen sollte

USB 3.0 ist in aller Munde. Der neue Standard beflügelt die Träume der PC-Nutzer, schließlich soll er wesentlich schneller sein als der Vorgänger. Alles was man über den neuen USB-Bus wissen muss, erläutert der Artikel.

Die Neuerungen

Mit USB in der Version 3.0 tun sich neue Welten in der PC-Welt auf. So beliebt der Vorgänger auch war, durch die langsame Datenübertragung fiel er in den letzten Jahren eher negativ aus. Mit dieser bremste er nicht nur externe Festplatten, sondern auch immer mehr USB-Sticks und andere Devices aus, die zu weit mehr in der Lage waren. Doch der Nachfolger verspricht genau das. Mit Geschwindigkeiten von 75 MB/s fließen die Daten nun hin und her. Doch auch noch weitere Neuerungen haben Einzug gehalten: Mit dem erweiterten Energiemanagement können Endgeräte nun in verschiedene Energiesparmodi geschaltet werden. Auch steht mit 3.0 für das Laden von USB-Devices eine höhere Stromstärke von 150 mA anstelle von 100 mA am Port bereit.

Alte und neue Hardware

Die gute Nachricht vorab: USB 3.0 ist zu seinem Vorgänger weitestgehend kompatibel. Man kann also auch die bereits vorhandenen Speichersticks und andere USB-Stecker problemlos an den neuen USB 3.0-Anschlüssen anstecken. Es wird funktionieren. Der so genannte A-Stecker, das ist der flache Anschluss, der am PC meist 6x oder noch öfter vorhanden ist, nimmt problemlos auch alte USB-Devices an. Eine schnellere Verbindung darf man jedoch nicht erwarten. Nachdem die Endgeräte noch auf USB 2.0 ausgelegt sind, profitieren sie von der neuen Schnittstelle nicht. Anders sieht es aus, wenn man eine vollständige USB 3.0-Kette bildet. Gerade die neuen USB-Sticks oder USB-Speicher mit 3.0-Anschluss werden zu wahren Raketen, was die Geschwindigkeit betrifft. Ungeahnte Transfergeschwindigkeiten zur externen Festplatte werden so möglich. Schließt man das USB-Drive mit 3.0 hingegen an einem alten 2.0-Port an, bremsen wieder die alten Standards die Geschwindigkeit.

Welche Hardware man braucht

Verfügt der alte Rechner noch über keine 3.0-USB-Ports, ist Nachrüsten angesagt. Beim Desktop-PC ist das kein Problem. Einfach eine Schnittstellenkarte nachkaufen und in den PC einbauen. Über die Anbindung via PCI-Express werden auch hier die neuen Geschwindigkeiten erreicht. Passende Karten gibt es ab etwa 20 € zu erwerben. Dafür bekommt man dann meist 2 Ports für USB 3.0. Schlechter sieht es bei Notebooks und anderen PCs ohne Aufrüstmöglichkeit aus. Hier steht keine passende Schnittstelle zur Verfügung, die eine schnelle Datenübertragung erlaubt. Bis zu einem Neukauf des Gerätes muss man also weiterhin mit der langsameren USB 2.0-Geschwindigkeit leben.

Fazit

Mit USB 3.0 wurden viele Nachteile des Vorgängers ausgebessert. Beim Kauf eines neuen PCs sollte man darauf achten, dass dieser bereits mit passenden Ports ausgestattet ist. Ein Aufrüsten des alten PCs mag in Einzelfällen sinnvoll sein. Ansonsten sollte man noch ein wenig abwarten, bis sich der Standard besser verbreitet hat.

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