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Chess The Musical - Geschichte und Meinung

1981 begannen Benny Andersson und Björn Ulvaeus von der Gruppe "ABBA" gemeinsam mit Tim Rice die Arbeit am Musical "Chess". Ein Konzept-Album wurde 1984 veröffentlicht und es folgten konzertante Aufführungen in London, bevor die Show 1986 schließlich erstmalig als inszeniertes Musical im Londoner West End Premiere feierte. Zwischenzeitlich hatten einzelne Titel des Musicals schon die internationalen Charts gestürmt.

Entstehung

Nachdem er bereits erfolgreich gemeinsam mit Andrew Lloyd Webber die Musicals "Jesus Christ Superstar" und "Evita" geschaffen hatte, drängte es den Texter Tim Rice ein Musical zu kreieren, welches den damals noch akuten "Kalten Krieg" zwischen Ost und West thematisiert. Da Webber gerade mit der Arbeit an "Cats" ausgelastet war und nicht für das Projekt zur Verfügung stand, kontaktierte Rice - selbst bekennender Abba-Fan - auf Anraten von Richard Vos die Schweden Andersson und Ulvaeus. Beide stimmten sofort zu, da sie schon zur damaligen Zeit auch Projekte abseits von "Abba" gemeinsam verfolgten. Man entschied sich dazu, den Ost-West-Konflikt vor dem Hintergrund der Rivalität zweier Schach-Spieler bei einem internationalen Schachturnier in Szene zu setzen und mit Elementen von Liebe und Eifersucht zu garnieren. Die beiden männlichen Protagonisten weisen zudem deutliche Bezüge zu den bekannten Schachspielern Bobby Fisher (USA) und Viktor Kortschnoi (damals UDSSR) auf.

Handlung

Die Handlung des Musicals kann nur in ihren Grundzügen wiedergegeben werden, da sich die einzelnen Inszenierungen zu sehr unterscheiden. Die ursprüngliche Londoner Fassung erzählt von zwei Schachturnieren, während die Broadway-Fassung nur von einem Turnier handelt. Während eines Weltmeisterschaftsturniers entspinnt sich eine Dreiecksgeschichte. Die Managerin des einen Spielers verliebt sich in dessen Rivalen.
Diese emotionale Geschichte wird durch die Aspekte des "Kalten Krieges" und die daraus resultierenden politischen Verstrickungen noch zusätzlich verkompliziert.

Bekannte Lieder

Zu den bekanntesten Liedern des Musicals gehören zweifellos "One Night In Bangkok" und "I Know Him So Well". Beide Titel waren auch in den internationalen Charts sehr erfolgreich und erlangten große Popularität abseits der Musicalbühnen.
Auch nachdem der "Kalte Krieg" lange beendet ist, hat das Musical nichts von seiner Beliebtheit eingebüßt, wie aktuelle Produktionen auf der ganzen Welt belegen. Dies dürfte nicht zuletzt auf das kompositorische Wirken von Andersson und Ulvaeus zurückzuführen sein. Wie schon bei "ABBA" gelang es ihnen, innovative und eingängige Melodien zu schaffen.

Aktuelle Aufführungen

Die letzte UK-Tour von "Chess", welche von 2010-2011 in mehreren englischen Großstädten gastierte und im italienischen Triest endete, verlief mit großem Erfolg. Aus diesem Grunde kündigte "Mirvish Productions" bereits im Februar ein erweitertes Gastspiel in Toronto an. Danach soll das Musical dann Ende 2011 wieder für einen längeren Zeitraum im Londoner West End zu sehen sein.

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